Die Bedeutung der gemeinsamen Verkehrspolitik der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft für die Entwicklung der Raumstruktur der Bundesrepublik Deutschland.

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SEBI: 76/2715

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Die gemeinsame Verkehrspolitik der EWG zielt auf die Integration der Verkehrsmärkte und die Installation eines funktionsfähigen Wettbewerbs. Die gegenwärtige Raumstruktur zeigt bereits enorme Entwicklungsdisparitäten, die weitgehend durch das Verkehrssystem verursacht sind. Anhand von Modellanalysen wird die raumwirksame Kraft des Verkehrs generell untersucht, um eine allgemeingültige Beurteilungsgrundlage für die spezielle Problematik der europäischen Verkehrspolitik zu gewinnen. Die raumwirtschaftlich problematischen Bestandteile der europäischen Verkehrspolitik sind das Margen- und Referenztarifsystem, das infolge seiner liberalen Konzeption mit dem Prinzip der Tarifgleichheit im Raum kollidiert; die einseitige und darum ergänzungsbedürftige Regulierung des Marktzuganges; die Harmonisierung der Wettbewerbsvoraussetzungen und die gemeinsame Infrastrukturpolitik. Die EWG-Verkehrspolitik würde die regionalen Disparitäten weiter verstärken. Sie befindet sich somit in einem Widerstreit wettbewerbs- und regionalpolitischer Zielsetzungen. Auswege aus dieser Situation werden diskutiert.

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EG, Verkehrspolitik, Raumstruktur, Regionale Disparität, Verkehr, Raumentwicklungsplanung, Wirtschaft, Politik

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Berlin: Dunker & Humblot (1971), 176 S., Tab.; Lit.; Zus., engl.; franz.(wirtsch.Diss.; Bonn 1969/70)

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EG, Verkehrspolitik, Raumstruktur, Regionale Disparität, Verkehr, Raumentwicklungsplanung, Wirtschaft, Politik

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Verkehrswissenschaftliche Forschungen; 22