Colonia Real Estate AG - Asset Managements für das Wohnungsportfolio Elmshorn/Itzehoe. Mit nachhaltigem Asset Management zu Erfolg.
Hammonia
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Datum
2010
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Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Privatwirtschaftliche Wohnimmobilienunternehmen haben oft das Image, ihre Mieter nur aus dem Blickwinkel reiner Profitorientierung zu betrachten: Mieten maximieren, Service minimieren und Wohnungen möglichst schnell weiterveräußern, sobald Investitionen notwendig werden. Allerdings lohnt sich hier eine genauere Betrachtung, da Gewinnorientierung und soziale Verträglichkeit durchaus zusammenpassen. Das Asset-Management trägt zur Wertschöpfung bei und wird gleichzeitig den Interessen des Eigentümers und der Mieter gerecht. Es erwirtschaftet bei Wohnimmobilien dauerhaft gute Erträge, wenn es die Negativspirale aus Profitmaximierung, Verschlechterung des Wohnumfeldes und der Immobilien durchbricht. Hierzu bedarf es einer innovativen Strategie, die Ertragssicherheit, Nachhaltigkeit und Lebensqualität verbindet. In dem Beitrag wird in diesem Zusammenhang das Asset-Management der Colonia Real Estate AG für 1.573 Wohneinheiten in Elmshorn und Itzehoe beschrieben, die die Colonia Real Estate AG im Jahr 2006 erwarb Es handelte sich um verwahrloste, teils unbewohnbare Wohnungen mit trostlosen Außenanlagen sowie Kriminalität und Konflikten zwischen den Bewohnergruppen in den Stadtteilen Elmshorn-Hainholz und Itzehoe-Edendorf. In der Öffentlichkeit wurden die Stadtteile als soziale Brennpunkte wahrgenommen. Drei Jahre später sieht es in den Vierteln anders aus: Durch Investitionen in die Sanierung der Gebäude und Wohnungen mit besonderem Schwerpunkt auf der nachhaltigen energetischen Sanierung, Neugestaltung der Quartiere und Verbesserung der sozialen Situation durch ein Quartiermanagement sind neue Mieter eingezogen, die soziale Zusammensetzung der Bewohner ist stärker gemischt und die Lebensqualität hat sich insgesamt erhöht. Die Maßnahmen wurden als Public-Private-Partnership (PPP) im Rahmen des Bund-Länder-Programms Die Soziale Stadt durchgeführt. Wesentliches Element war dabei die enge Zusammenarbeit zwischen Eigentümer, Kommunen, Mietern und privaten Initiativen und Vereinen. Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Investitionsbank Schleswig-Holstein erlaubten eine schnelle Realisierung der Maßnahmen.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 6
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 60-61