Diesseits und Jenseits. Die Säkularisierung des Todes im Baselbiet des 19. und 20. Jahrhunderts.

Verl. d. Kantons Basel-Landschaft
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Verl. d. Kantons Basel-Landschaft

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CH

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Liestal

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ZLB: 96/3846

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Zusammenfassung

Die These von der Verdrängung des Todes in der Moderne durchzieht fast alle Arbeiten über das Verhältnis moderner Industriegesellschaften zum Tod. Im Prozeß der Modernisierung haben religiöse Rituale insgesamt an Bedeutung verloren, und so sind auch viele religiöse Bräuche und Riten im Zusammenhang mit der Sterbevorbereitung, der Bestattung und der Totenfürsorge verschwunden. Die Autorin geht in ihrer Arbeit der Entwicklung des Totenkultes im Baselgebiet des 19. und 20. Jahrhunderts nach. Dabei wird die Veränderung eines religiösen Aktes im Kontext mit anderen gesellschaftlichen Entwicklungen interpretiert. Neben demographischen Veränderungen, z. B. der konfessionellen Zusammensetzung der Bevölkerung, spielt vor allem der Erfolg des medizinischen Denkens im Untersuchungszeitraum eine Rolle. Mit der Zunahme der wirtschaftlich-medizinischen Interpretation im letzten Jahrhundert kommt es zur Umgestaltung des Begräbnisrituals, der Friedhöfe und zur Entstehung eines neuen gesellschaftlichen Verhältnisses zum Tod. mabo/difu

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314 S.

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Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Basel-Landschaft; 53