Erschließungsaufgaben. Die Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens in der räumlichen Planung.

Sigma
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DE

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Berlin

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ZLB: 2000/346

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Zusammenfassung

Seit dem Scheitern früherer, technokratisch geprägter Hoffnungen in eine wissenschaftlich fundierte Planung ist die Ansicht weit verbreitet, die Sozialwissenschaften hätten der räumlichen Planung wenig anzubieten. Doch hat sich die Planung inzwischen sowohl konzeptionell als auch praktisch gewandelt. Der Autor wirft daher die Frage nach dem aktuellen Zusammenhang von Sozialwissenschaften und räumlicher Planung auf und geht ihr sowohl theoretisch als auch empirisch - anhand einer kleinen Fallstudie - nach. Von besonderer Bedeutung für diesen Zusammenhang sind vor allem zwei Aspekte: zum einen die in entscheidenden Hinsichten eingeschränkte Professionalität der räumlichen Planung, zum anderen jene "strukturellen Barrieren", die etwa aus dem organisatorischen Aufbau des Planungssystems aber auch aus unterschiedlichen disziplinären Logiken erwachsen. An konkreten planerischen Aufgabenstellungen lässt sich jedoch zeigen, dass sozialwissenschaftliches Wissen planungspraktisch durchaus anschlussfähig sein kann; tatsächlich findet es in vielerlei - oft aber nur in impliziter - Form Eingang in die räumliche Planung. Um die damit verbundenen Chancen besser zu nutzen, plädiert der Autor dafür, auch das Handlungswissen sowie das jeweilige professionelle Selbstverständnis von Planungsakteuren mit zu berücksichtigen. difu

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344 S.

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