Spatial selectivity and demographic impact of recent German immigrants in the Swiss regions. Raumselektivität und demographische Auswirkungen der jüngsten deutschen Zuwanderung in den Schweizer Regionen.

Steiner, Ilka
Leibniz-Institut für Länderkunde
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2014

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Leibniz-Institut für Länderkunde

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DE

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Leipzig

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0943-7142

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ZLB: Kws 165 ZB 2033

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Abstract

Die Studie untersucht Faktoren der regionalen Niederlassungsdisparitäten von deutschen Einwanderinnen und Einwanderern und deren Auswirkungen auf die demographische Entwicklung. Die sechzehn Arbeitsmarktregionen dienten als geographische Analyseeinheit. Die Studienergebnisse bestätigten die Bedeutung von Netzwerken von Migrierenden, regionaler Attraktivität und geographischer, kultureller und sprachlicher Nähe zum Herkunftsland für den Niederlassungsentscheid. Der Einfluss der einzelnen Faktoren variierte jedoch je nach "Migrantentyp". Zudem erwies sich Arbeitslosigkeit als keine signifikante Determinante des räumlichen Niederlassungsmusters. Die regionalen wirtschaftlichen Strukturen hatten jedoch einen Einfluss auf die Zusammensetzung der eingewanderten Bevölkerung, welche unterschiedliche Vorstellungen bezüglich des Bleibehorizonts im Gastland aufwies. Folglich differierten die Auswirkungen der deutschen Eingewanderten auf die deutsche wie auch die gesamte ständige Wohnbevölkerung je nach Arbeitsmarktregion. Dabei hat sich erstere in der deutschen Schweiz und den Grenzgebieten zwischen 2002 und 2009 mehr als verdoppelt, was unter anderem zu einem Wachstum der Gesamtbevölkerung führte. In Basel, Bern, St. Gallen und Chur wuchs die deutsche Wohnbevölkerung sogar stärker als der Rest der ständigen Wohnbevölkerung. Die Studie zeigt, dass verschiedene Regionen und Typen von Migrierenden berücksichtigt werden müssen, um die Auswirkungen von Wanderungsbewegungen besser zu verstehen. Aufgrund mehrerer Faktoren, wie der sprachlichen Diversität, der Vielfalt von wirtschaftlichen Strukturen und Branchen, wie auch der Zentrumsnähe einzelner Regionen, sind Analysen auf der nationalen Ebene unzureichend.

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Europa regional

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Nr. 2

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S. 56-67

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