Eine neue Ordnung der Arbeit?
Bund-Verl.
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Datum
2016
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Herausgeber
Bund-Verl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
0342-300X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 684
BBR: Z 418
IRB: Z 1289
TIB: Z 756
BBR: Z 418
IRB: Z 1289
TIB: Z 756
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Beitrag diskutiert die verschiedenen Veränderungen des deutschen Arbeits- und Tarifsystems der vergangenen Dekaden und arbeitet Muster des institutionellen Wandels heraus. Im Zentrum steht eine Analyse der bislang erkennbaren Anpassungsreaktionen kollektiver und individueller Akteure. Hier schälen sich folgende Formen heraus: Die Einkapselung bzw. Verteidigung bestehender Anrechte sowie die Reorganisation von Machtressourcen bei den kollektiven Akteuren; die zunehmende Relevanz der individuellen Gestaltung von Berufskarrieren und die Herausbildung des Zweiverdienermodells in der Familie als Kompensation für sinkende Löhne und unsichere Berufsperspektiven. Als zentrale Tendenz einer neuen Ordnung der Arbeit in Deutschland wird eine bipolare Heterogenisierung skizziert, die vom Fortbestehen alter Normalitäten bei gleichzeitiger sozialer Polarisierung ausgeht. Wesentlich erscheint, dass dabei sozialer Status nicht mehr nur von Ausbildung und Erwerbsarbeit, sondern zunehmend auch von Familienentscheidungen abhängt. Abschließend werden weitere politische Reformbedarfe im Hinblick auf die Modernisierung des Normalarbeitsverhältnisses und den Korporatismus andiskutiert.
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Schlagwörter
Zeitschrift
WSI-Mitteilungen
Ausgabe
Nr. 6
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 409-416