Urbane Obsoleszenzen. Wie die Pandemie städtische Transformationsfelder sichtbar macht.
Jovis
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2021
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Jovis
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 100,2/181a
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Obsoleszenzen in der Stadt, also Funktionen, die aus der Nutzung fallen, aber große Potenziale in sich bergen, sind nicht neu. Es gibt zahlreiche Beispiele, etwa die Auflassung von Kasernen nach dem Fall der Mauer, alte Industrieareale aus der Gründerzeit, die im Zuge der Globalisierung aus der Nutzung gefallen sind, oder zentral gelegene Güterbahnhöfe, die durch Güterverkehrszentren in Stadtrandlage ersetzt wurden. Weitere vormals städtische Funktionen wie Schlachthöfe, Brauereien oder Großmarkthallen wurden ebenfalls an sogenannte Punkte höchster Erreichbarkeit ausgelagert, weil auch sie in internationale oder zumindest überregionale Produktions- und Lieferketten eingebunden sind. In der Summe handelte es sich um enorme und zudem wertvolle Flächen für die Innenentwicklung von Städten. Denn sie waren zentral gelegen, gut erschlossen und verhältnismäßig einfach umzugestalten, da das Grundeigentum bei der öffentlichen Hand oder bei Alleineigentümer*innen der Industrie lag. Aus diesen Raumressourcen konnten attraktive Quartiere entwickelt werden. Der Autor stellt die Frage, ob man diese Erfahrungen aus der Vergangenheit nutzen kann, um herauszufinden, welche Flächen der Stadt in Zukunft obsolet werden und welche Gebäudetypen davon betroffen sein werden. Dabei legt er einen Schwerpunkt auf die Megatrends Digitalisierung und Säkularisierung.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
49-63