Partizipation - eine gesundheitspolitische Strategie in Lateinamerika. Analyse ihrer Abläufe und Bedingungen am Beispiel Chile.

Bernauer, Ursula
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1977

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SEBI: 77/2211

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Dargestellt wird das Konzept der gesundheitspolitischen Partizipation am Beispiel Chiles, das eine relativ lange Partizipationserfahrung aufgrund der von den Christdemokraten und der Volkseinheit 1964-1973 aufgebauten Entwicklungs- und Mitbeteiligungspolitik besitzt. Partizipation bedeutet in diesem Zusammenhang die Einbeziehung der Bevölkerung in Planung und Durchführung von Gesundheitsprogrammen, Mitbestimmung und Ausweitung der Kompetenzen bis auf die lokale Entscheidungsebene. Sie erscheint im Kontext von Regionalisierung und Dezentralisierung des Gesundheitssystems, um die gesamte Bevölkerung eines Landes mit Basisgesundheitsdiensten zu versorgen und unterversorgte Schichten zur Mitarbeit zu motivieren. Seit dem Militärputsch von 1973, als der chilenische Weg zum Sozialismus und die sich ausweitende Mitbeteiligung der unteren Bevölkerungsschichten gewaltsam zunichte gemacht wurden, gibt es keine Partizipation mehr. Gerade dieser Bereich ist mit am härtesten von militärischer Intervention, Repression und Folter betroffen.

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Freiburg/Breisgau: Krause (1977), 356 S., Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; Freiburg/Breisgau 1976)

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