Waldsterben - Konsequenzen für die forstliche und landwirtschaftliche Ertragskraft.

Ulrich, Bernhard/Büttner, Gerhard
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1985

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BBR: Z 703
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885

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Zusammenfassung

Bei der Ermittlung der Waldschäden werden nur die äußerlich sichtbaren Schäden berücksichtigt. Nach der Erhebung von 1985 sind 52 % aller Waldbestände in der Bundesrepublik Deutschland sichtbar geschädigt. Damit ist nur ein Teil des Gesamtschadens erfaßt, weil bisher die nicht sichtbaren Schäden des Bodens unberücksichtigt blieben. Wurzel- und Bodenuntersuchungen zeigen, daß gravierende und langfristig wirksame Veränderungen aufgetreten sind, die bei der Quantifizierung der Waldschäden berücksichtigt werden müssen. Messungen des pH-Wertes reichen dazu nicht aus. Pufferreaktionen im Boden können den pH-Wert auf einem bestimmten Niveau halten oder sogar anheben. Damit verbunden sind jedoch drastische Veränderungen der Ionenverhältnisse. Durch den Eintrag von Säuren kommt es zu Versauerungsschüben mit dem Auftreten toxischer Ionen. Dies führt zu Schädigungen des Wurzelsystems. Regionale Unterschiede der Standortfaktoren, die als natürlicher Streß wirken können, führen in Verbindung mit Immissionen zu differenzierten Schadbildern. Ein wesentlicher Teil dieser Schäden muß über bodenchemische Veränderungen erklärt werden. - (n.Verf.)

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Informationen zur Raumentwicklung, Bonn (1985), H.10, S.879-891, Abb.; Tab.; Lit.

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