Spurwechsel im Migrationsprozess. Erfahrungen aus Schweden.
Nomos
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Datum
2014
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Herausgeber
Nomos
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Baden-Baden
Sprache
ISSN
0721-5746
ZDB-ID
Standort
ZLB: R 597 ZB 1169
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Staatliche Versuche, Wanderungsbewegungen aus Drittstaaten in die EU zu kategorisieren, zu regulieren und zu steuern, unterliegen einem Paradoxon: In den letzten Jahren registrierten fast alle Mitgliedstaaten der EU eine zunehmende Asylzuwanderung; bei einem Großteil der Asylbewerber wird jedoch kein Anspruch auf Schutz festgestellt. Gleichzeitig fehlen der Wirtschaft, zumindest in Teilen Mittel- und Nordeuropas, qualifizierte Arbeitskräfte, obwohl Wege für Erwerbszuwanderung freigemacht wurden. In Schweden und Deutschland sind daher Überlegungen dahingehend angestellt worden, den Asylbewerberzuzug besser für den Arbeitsmarkt zu nutzen. Dabei geht es nicht nur um die schnellstmögliche Integration anerkannter Schutzbedürftiger und ihre Eingliederung in die Arbeitswelt, sondern auch um den Arbeitsmarktzugang von Asylbewerbern während des Verfahrens und Möglichkeiten, vom Zuwanderungskanal "Asyl" in die Spur "Arbeitsmigration" überzugehen. Erfahrungen in Schweden mit so genannten "Spurwechseln" von Migranten zwischen unterschiedlichen Migrationskanälen könnten Hinweise auf mögliche politische Handlungsoptionen geben.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik
Ausgabe
Nr. 3
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 115-122