Auswirkungen von urbanen Schieneninvestitionen auf den Wohnungsmarkt.
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Datum
2011
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DE
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Wuppertal
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EDOC
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Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht und quantifiziert den Einfluss von Investitionen im städtischen Schienenpersonennahverkehr auf den Wert von Wohnimmobilien. Wesentlicher Forschungsansatz ist eine Vorher-Nachher-Untersuchung, bei der die Entwicklung von Kaufpreisen und Verkaufszahlen in Gebieten mit und ohne Stadtbahnanschluss verglichen wird. Gegenstand der Untersuchung sind Stadtbahnstrecken in Hannover, Köln, Freiburg, Mannheim und Karlsruhe sowie S-Bahn-Strecken in Berlin. Die Untersuchung zeigt, dass sich die Preise von Wohnimmobilien in den Bereichen der Stadtbahninvestitionen durchschnittlich um etwa 5 Prozentpunkte günstiger entwickelten als in den stadtbahnfernen Gebieten. In einzelnen Fallstudien konnten allgemein bis zu 19 Prozentpunkte und unter Berücksichtigung der Verkaufsart bis zu 12 Prozentpunkte höhere Durchschnittspreise erzielt werden. Besonders positiv stechen die Fallstudien hervor, bei denen die Stadtbahn große Baugebiete neu erschließt. In einem weiteren Forschungsansatz wurden im suburbanen Raum die Bodenrichtwerte in der Nähe von S-Bahn- oder Regionalbahn-Stationen mit den Werten in Gebieten ohne Bahnanschluss verglichen. Untersuchungsräume sind die Landkreise München und Nürnberger Land. Dort läßt sich feststellen, dass Bahnhofsnähe die Bodenpreise um 20 % bis 62 % höher lagen als in vergleichbaren Gebieten ohne Bahnanschluss. Bis 2019 laufen in Deutschland die durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gewährten Investitionsmittel für den ÖPNV aus. Vor diesem Hintergrund kann ein Mehrwert durch Schieneninvestitionen in der öffentlichen Diskussion eine wichtige Rolle spielen.
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Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
IX, 153 S.