Gleichstellungsaktionsplan der Stadt Nürnberg. Noch ein Plan? Noch eine Chance!
Alternative Kommunalpolitik
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Datum
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ISSN der Zeitschrift
Bandtitel
Herausgeber
Alternative Kommunalpolitik
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bielefeld
Sprache
ISSN
0941-9225
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 3327
IRB: Z 1674
BBR: Z 555
IRB: Z 1674
BBR: Z 555
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Mit der Unterzeichnung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene bekennen sich Städte und Gemeinden dazu, sechs handlungsleitende Grundsätze innerhalb ihres Hoheitsgebiets umzusetzen. 1.238 europäische Kommunen haben bereits unterschrieben. Mit 400 Kommunen nimmt Italien eine Vorreiterrolle ein. In der Bundesrepublik Deutschland sind es bisher 23 Kommunen. Eine davon ist Nürnberg, wo im Oktober 2010 die Charta unterzeichnet wurde. Entsprechende Prioritäten, Aktivitäten und Ressourcen wurden in einem Gleichstellungsaktionsplan festgehalten und im Oktober 2012 vorgelegt. Die Arbeit am Aktionsplan bot großes Potenzial, alle Dienststellen in den Prozess einzubinden. Der Plan benennt nicht nur Ziele und wie sie umzusetzen sind, sondern er gibt auch an, bis wann dies zu geschehen hat und mit welchen Indikatoren der Erfolg der Maßnahmen gemessen wird. Der Nürnberger Aktionsplan ist in vier Bereiche unterteilt. Als Arbeitgeberin will die Stadt vor allem langfristig eine ausgewogene Beschäftigtenstruktur erzielen und mit Hilfe verschiedener Maßnahmen mehr Frauen in Führungspositionen bringen. In den Handlungsfeldern gendergerechte Stadtgesellschaft, Gesundheit und Bildung sowie in der Bau- und Statplanung sind besonders viele Aktivitäten zu finden, bei denen verstärkt mit Checklisten gearbeitet werden wird. Bei einigen Projekten wurde der Aktionsplan breiter gefasst indem verstärkt Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen werden. Im Herbst 2014 soll der Erfolg der Maßnahmen evaluiert werden.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik
Ausgabe
Nr. 3
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Seiten
S. 25-26