Zusammenleben in den Städten (Heftthema).
Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
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Date
1998
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Publisher
Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
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DE
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Frankfurt/Main
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ZLB: Zs 3644-4
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Abstract
Die Ausgabe 3-4 befaßt sich in ihrem Titelthema "Zusammenleben in den Städten" mit der z.Zt. aktuellen Diskussion über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten eines Zusammenlebens der deutschen und der ausländischen Bevölkerungsgruppen. So zeigt Michael Krummacher in seinem Beitrag "Zur Partizipation von Migranten als Ressource nachhaltiger Stadtentwicklung" anhand der Lebenslagen von Migranten/innen die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Partizipation in den Kommunen auf. Er spricht sich dafür aus, die ethnischen Minderheiten an den kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und ihre Selbsthilfepotentiale zu fördern. Martin Schmitz setzt sich in seinem Beitrag "Integration zwischen Sonder- und Gleichbehandlung" mit den Zielen und Problemen kommunaler Ausländerpolitik am Beispiel der Stadt Frankfurt/Main auseinander. Seiner Meinung nach fehlt ein Konzept zur Integrationspolitik, das neben dem Amt für Multikulturelle Angelegenheiten auch andere Verwaltungsbereiche und Kommunalpolitiker in die Probleme einbindet. Auf der Grundlage des Frankfurter Sozialberichts beschreibt Peter Bartelheimer in seinem Aufsatz "Ist es riskant, 'nichtdeutsch' zu sein?" die besonderen sozialen Benachteiligungen von Migranten in dieser Kommune. Nora Räthzel geht am Beispiel von Jugendlichen in zwei Hamburger und zwei Londoner Stadtteilen in ihrem Beitrag "Listenreiche Lebensweisen" der Frage nach, welche Bedeutung ethnische, klassenspezifische und geschlechtsspezifische Merkmale im Alltagsleben der Großstadtjugendlichen zukommt. In seinem Aufsatz "Der Ruf des Muezzins" kommentiert Siegfried Jäger, wie Religion als Anlaß zu rasssistischer Diskriminierung von Teilen der deutschen Bevölkerung mißbraucht wird, und zwar auch von Politikern und Kirchenvertretern. Zum Thema "Die Rolle türkischer Vereine in der multikulturellen Gesellschaft" berichtet Max Berendt Ergebnisse eines Forschungsprojekts in Hannover und legt dar, wie türkischen Communities entstanden sind und welche Bedeutung sie für die türkischen Einwohner haben. Der Beitrag von Annetta Kahane "Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer..." befaßt sich mit besonderen Schwierigkeiten des Zusammenlebens von Einheimischen und Fremden in den Kommunen der Neuen Bundesländer. Vor dem Hintergrund zunehmender Fremdenfeindlichkeit und rassistischer Ausschreitungen, die oft mit dem Hinweis auf die Bedrohung der Volksgemeinschaft durch Fremde legitimiert werden, fragt sie nach den Möglichkeiten einer demokratischen Gestaltung des Gemeinwesens, in dem auch Minderheiten respektiert und geschützt werden. Gisela Wolf beschreibt in ihrem Aufsatz "EU-Projekt zur ethnischen Diskriminierung am Arbeitsplatz" die Möglichkeiten und Ansätze, ethnische Diskriminierung am Arbeitsplatz abzubauen, die in einem von der EU geförderten Projekt in Esslingen (Esprit) erprobt werden sollen. s-h/difu
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Zeitschrift für Migration und Soziale Arbeit
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Nr. 3/4
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S.