Handlungsorientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen. Statistikteil. Bericht 2014.

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Hannover

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Der Bericht zeigt die "behördlich bekämpfte Armut" auf Ebene der Samtgemeinden nach dem Ampelschema. "Rot" bedeutet einen dringenden Handlungsbedarf, weil die Mindestsicherungsquoten über dem Niedersachsendurchschnitt lagen. Deutlich wird Armut als städtisches Problem in Gebieten im Westen Niedersachsens und in "großstädtischen Speckgürteln". Handlungsbedarf besteht darüber hinaus entlang der Küste, im Osten und im Süden Niedersachsens. In den gelb gefärbten Bereichen hängt die Dringlichkeit des Handlungsbedarfes nicht zuletzt von der bisherigen Entwicklung der Mindestsicherungsquote ab. "Grün" zeigt an, wo die Mindestsicherungsquoten vergleichsweise niedrig waren, auch in Regionen mit verfestigten Struktur- und Entwicklungsproblemen. Für die Akteure der Armutsbekämpfung könnte "rot" bedeuten, dass akute Problemlösungen benötigt werden, während "grün" eher für Präventionsmaßnahmen spricht. Die Situation von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen wird in diesem Bericht, mit erweitertem Blick, untersucht. Es werden regionale Problembündel und Stärken identifiziert. Der Vergleich der Statistischen Regionen wurde weiter ausgebaut. Erstmals wird die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in den Statistischen Regionen auch bewertet. Die Indikatoren weisen auf unterschiedliche Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen zwischen den Statistischen Regionen hin. Bewertet wurden Daten der Themenbereiche "Armutsgefährdung und prekäre Lebenslagen", "Demographie", "Kindertagesbetreuung und Bildung", "Arbeitslosigkeit" sowie der "Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Für die regionalen und kommunalen Akteure der Armutsbekämpfung stellt der vorgenommene Vergleich eine einfache Analysemethode dar, mit dem diese ohne großen Aufwand ein Profil ihrer eigenen Region erstellen können. Mit einem Anlagenbericht der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW).

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264 S.

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