Abschlussveranstaltung des Projektes Fläche gewinnen in Ostwürttemberg.

Seidemann, Dirk
Gemeindetag Baden-Württemberg
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Datum

2011

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Herausgeber

Gemeindetag Baden-Württemberg

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 1723
BBR: Z 333

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Mit dem Projekt "Fläche gewinnen in Ostwürttemberg" des Regionalverbandes Ostwürttemberg" wurden im Jahr 2011 gemeinsam mit den Städten und Gemeinden der Region die in den Flächennutzungsplänen bestehenden Flächenreserven - sowohl Flächen für den Wohnungsbau wie auch für die Gewerbeentwicklung und sonstige Entwicklungen - erfasst. Damit wurden erstmals in Baden-Württemberg für eine Region flächendeckend alle Flächenreserven von der Baulücke bis zur Entwicklungsfläche im Außenbereich einheitlich dokumentiert und qualitativ bewertet. Es wurden Fragen zur Qualität der Flächen (wie: Gibt es Gründe, die verhindern, dass die Fläche bebaut wird; Liegt es am Interesse der Eigentümer, an Altlasten, mangelnder Nachfrage, fehlender Erschließung oder Infrastruktur? Sind noch weitere Schritte notwendig, Baurecht auf den Flächen zu schaffen?) gestellt und beantwortet. Anlässlich einer in dem Beitrag beschriebenen Abschlussveranstaltung im November 2011 wurden die Ergebnisse vorgestellt. Insgesamt wurden in den 53 Städten und Gemeinden Ostwürttembergs rund 8.500 Flächen mit einer Gesamtgröße von 2.700 Hektar erfasst und bewertet. Davon finden sich 600 größere Innenentwicklungsflächen, 1.200 Flächen sind Außenreserven und 6.700 Flächen sind bereits voll erschlossene Baulücken. Viele der Flächen sind jedoch gar nicht oder nur schwer verfügbar. Die mangelnde Bereitschaft der Eigentümer zum Verkauf ihrer Grundstücke ist der größte Hinderungsgrund. Bei den Innenentwicklungspotenzialen sowie den Baulücken stehen derzeit zwei Drittel aller privaten Eigentümer einer Aktivierung ablehnend gegenüber. Trotzdem könnten allein auf den Baulücken und Innenentwicklungsflächen, bei denen Bereitschaft der Eigentümer zum Verkauf positiv eingeschätzt wird, bis zu 10.000 Einwohner Platz finden. Die Daten stehen für Kommunen über ein Geodatenpool bereit, dessen Aktualisierung, Auswertung und Aufbereitung mit geringem Aufwand für die Kommunen möglich ist.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Gemeinde

Ausgabe

Nr. 23

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 1034-1035

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen