Arbeitszeiten und Arbeitspolitik in Großbritannien 1970-1982.

Kroker, Sabine
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1983

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SEBI: 84/3567-4

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Die britischen Arbeitszeitmuster zeichnen sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus: Durch Überstunden- und Teilzeitanteile, die weit über dem eurpäischen Durchschnitt liegen, und durch eine große Diskrepanz zwischen der effektiven Wochenarbeitszeit der Arbeiter und Angestellten. Während die Überstunden vorwiegend mit dem Einkommenseffekt zusammenhängen, ist die Anzahl der teilzeitbeschäftigten Frauen auf eine Vielfalt von Ursachen zurückzuführen: Auf die Ausweitung des Dienstleistungssektors, stagnierendes Realeinkommen und hohe Arbeitslosigkeit der Ehemänner, geringere Arbeitnehmerrechte verglichen mit Vollzeitbeschäftigten (und damit Kosteneinsparungen für die Arbeitgeber) und ein die Teilzeitarbeit begünstigendes Steuersystem. Unter der Teilzeitarbeit sind - im Vergleich zur Bundesrepublik - unkonventionelle Teilzeitarbeitsmuster weit verbreitet (besonders solche mit wöchentlichem Wechsel). Positive Erfahrungen wurden mit den wenigen bekannten Jobsharing-Arbeitsplätzen gemacht. Wie für die meisten Gewerkschaften im europäischen Gewerkschaftsbund ist auch für den Dachverband der britischen Gewerkschaften TUC das Hauptziel in der Arbeitszeitpolitik die Einführung der 35-Stunden-Woche. Die wenigen empirischen Untersuchungen zeigen, daß die bisherige Arbeitszeitverkürzung um 1 Wochenstunde kaum Beschäftigungsauswirkungen hatte. difu

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Berlin: (1983), 75 S., Tab.; Lit.

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discussion papers; IIM/LMP 83-16

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