Ausländerintegration in der Sackgasse? Beobachtungen der Ausländerbeiräte von Dortmund und Duisburg im funktionalen Vergleich.

Brockmeyer
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Brockmeyer

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DE

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Bochum

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ZLB: 94/3471

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S

Zusammenfassung

Kommunalpolitische Präsenz von Ausländern in Nordrhein-Westfalen und in den beiden Städten Dortmund und Duisburg wird mit Hilfe von Fallstudien untersucht. Die Bedeutungslosigkeit des Gremiums im Hinblick auf kommunalpolitische Mitsprache führt in vielen Ausländerbeiräten zu Resignation. In der Öffentlichkeit der Aufnahmegesellschaft wächst der Zweifel an der Loyalität, der sich in Formulierungen wie "Staat im Staate" oder von "libanesischen, afghanischen, jugoslawischen etc. Verhältnissen" ausdrückt. Die Resignation der aktiven Ausländer in den Ausländerbeiräten wird in der Arbeit unter folgenden Fragestellungen untersucht: Welchen Einfluß hatte die Variable Direktwahl auf die kommunalpolitische Partizipation von Ausländern in Duisburg? Welchen Einfluß hatte die Variable Ausschußmodell auf die kommunalpolitische Partizipation von Ausländern in Dortmund? Welche gemeinsamen Merkmalsausprägungen haben beide Modelle trotz ihres unterschiedlichen Modus der Rekrutierung und der Zusammensetzung? Worin unterscheiden sich beide Ausländerbeiräte voneinander, und welche Anteile hat dabei die Modelldifferenz? Halten die Strukturvarianten Direktwahl bzw. Ausschußmodell, was man sich von ihnen verspricht? Kann man die normativ aufgeladene Diskussion zur Direktwahl durch empirisches Material versachlichen? Läßt sich die Hypothese bestätigen, daß Direktwahlen politisch eher desintegrative, das Ausschußmodell von Dortmund eher assimilative und politisch integrative Funktion haben? sg/difu

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ca. 250 S.

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Sozialwissenschaftliche Studien; 50