Denkmalpflege in Polen. Nationale Identität, Schönheitstraum und Verlust der Mitte.

Billert, Andreas
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
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Datum

2005

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Herausgeber

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bonn

Sprache

ISSN

0303-2493

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 2548
BBR: Z 703
IFL: Z 0073
IRB: Z 885

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Die polnische Denkmalpflege besitzt eine eigene Tradition, in der dem Denkmal eine wesentliche nationale identitätsstiftende und ästhetisch bedingte stimmungsstiftende Rolle in der Stadt/Landschaft zukommt. So neigt sie zu Rekonstruktionen und Stilisierungen. Seit der Wende wächst in Polen das Interesse am deutschen Kulturerbe. Das Denkmal wird zunehmend als Zeuge übernationaler europäischer Kulturidentität verstanden. Die Originalsubstanz der polnischen Städte befindet sich im schlechten Zustand. Sanierungsmaßnahmen werden durch Eigentumsprobleme und Reglementierung der Mieten verhindert. Die Denkmalpflege wird zunehmend mit Interessen der Marktwirtschaft konfrontiert. Das neue Denkmalschutzgesetz reduzierte die Denkmalpflege auf ihre Verwaltungsfunktion. Sie wird nach ihrer neuen Identität zwischen Doktrin und Wirklichkeit suchen müssen. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Informationen zur Raumentwicklung

Ausgabe

Nr. 6

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 408-415

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen