Restriktionen und Optionen in Suburbia - Genderspezifika von Arbeit, Mobilität und Sozialkapital im Berliner Umland.
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Datum
2011
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DE
Erscheinungsort
Berlin
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EDOC
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Autor:innen
Zusammenfassung
In der Arbeit wird am Beispiel des Berliner Umlandes der Frage nachgegangen, ob ein Wohnort im suburbanen Raum trotz postfordistischer und postsozialistischer gesellschaftlicher Einflüsse einschränkend auf den Alltag von Frauen wirkt. Die Annahme genderspezifischer Differenzen ergibt sich vor dem Hintergrund eines "frauenfeindlichen" Images, welches dem Umland von Städten seit Jahrzehnten anhaftet. Es wird für Bewohnerinnen zehn ausgewählter Untersuchungsgebiete herausgestellt, ob und in welchem Maße ihnen Handlungsressourcen zur Verfügung stehen, welche sie den möglichen Begrenzungen entgegensetzen können. Hierfür wird auf die Wechselwirkungen zwischen Geschlecht, Raum und individuellen Handlungen für die Bereiche Arbeit, Mobilität und Sozialkapital eingegangen. Die Ergebnisse der empirischen Analyse quantitativer und qualitativer Daten zeigen, dass die Kombination einer geringen Ausstattung mit wohnortnahen Arbeitsstätten mit der vorrangigen Zuständigkeit von Frauen für Reproduktionsarbeit(smobilität) dazu führen, dass die Mehrheit der Umlandbewohnerinnen eindeutig constraints ausgesetzt ist. Die Arbeitsteilung gilt hierbei nach wie vor als stark Geschlechterrollen determinierend. Neben der räumlichen Ausstattung mit Erwerbsarbeitsmöglichkeiten übt die Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen einen Einfluss auf den weiblichen Zugang zum Arbeitsmarkt aus. Entgegen der Ergebnisse anderer Studien ist der gender gap hinsichtlich der Mobilitätsparameter in der untersuchten Gruppe nur gering ausgeprägt.
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Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
206 S.