Urbanität als kulturelle Ausdrucksform.

Jungfleisch, Anke
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Datum

1997

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Saarbrücken

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 99/379-4

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Die literaturanalytische Arbeit setzt sich aus soziologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht mit dem Begriff der Urbanität auseinander, wobei Urbanität als kulturelle Ausdrucksform verstanden wird, die sich auch in Städtebau und Architektur als Ausdruck und Symbol einer kulturellen Formensprache zeigt. Darüber hinaus wird Urbanität als analytische Kategorie und als Planungskategorie zur Grundlage von Stadtgestaltung hinterfragt. In einem ersten Schritt wird der Begriff der Urbanität vor seinem theoretischen Hintergrund eingeführt, die Sichtweisen von Theoretikern seit Anfang dieses Jahrhunderts erläutert. Dabei werden zunächst Ansätze diskutiert, die sich mit dem Begriff erfahrungswissenschaftlich auseinandersetzen. Was macht die Stadt urban? Antworten hierauf finden sich bei Simmel, der "Chicagoer Schule", bei den Funktionalisten der 20er Jahre, in der soziologischen Diskussion der 70er/80er Jahre, in der stadtsoziologische Fragestellungen stark die Kommunal- und Kulturpolitik der Städte beeinflußt haben, und in der gegenwärtigen Diskussion um die Postmoderne. Urbanität wird erstmals bewußt von der postmodernen Architektur als Stilelement aufgefaßt. Mit Architektur als kultureller Ausdrucksform befaßt sich vor allem Richard Sennett. Sein theoretischer Diskurs über die soziale, architektonische und existentielle Formensprache der urbanen Lebenswelt ist Gegenstand eines Kapitels. Er problematisiert gesellschaftstheoretisch die Auflösungserscheinungen des Urbanen, indem er den Prozeß der Individualisierung der Menschen mit der Stadtentwicklungsgeschichte vergleicht. Schließlich wird auch die sogenannte "Neue Urbanität" abgehandelt. Unter dem Konzept des "City-Marketing" wird die Aufwertung der städtischen Lebensqualität durch Kulturangebote verstanden. Am anschaulichen Beispiel der Völkinger Hütte wird eine Konzeption von City-Marketing erläutert. goj/difu

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

95, V S.

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