Überseehandel und Flottenbau. Hanseatische Kaufmannschaft und deutsche Seerüstung 1879-1902.
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SEBI: 76/2137
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Zusammenfassung
Die Einstellung der Hamburger Kaufmannschaft zur Flottenpolitik wurde eindeutig von Handelsinteressen bestimmt. Ihren Ausgang nahm die Flottenbewegung von den Kolonialinteressen. In den 90er Jahren bildeten sich Vorstellungen heraus, was die Flotte alles für den Hamburger Handel tun sollte Sie sollte durch Druck auf schwache Staaten diese zur Offenhaltung ihrer Märkte zwingen, in unruhigen Zeiten den Fortgang von Handel und Schiffart in Übersee sichern, die Kapitalinvestitionen und die deutschen Kaufleute dort schützen. Im Kriege mit Großmächten sollte sie eine Blockade der deutschen Küsten verhindern und den Fortgang des Überseehandels garantieren. Mit der ,,agrarischen Hochflut'' in der deutschen Innenpolitik bildete sich eine Flottenideologie heraus, in der die Kriegsflotte - ein Mittel zum Schutze des Handels nach außen - auch zum Mittel des Handels nach innen gegen die Agrarier gemacht wurde. Obwohl Hamburg damit die Tirpitzsche Flottenpolitik unterstützte, gelang es nicht, die Flotte als Instrument der Wirtschaftspolitik einzusetzen.
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Seehandel, Außenhandel, Flottenbau, Marine, Stadtgeschichte, Handel, Wirtschaftspolitik, Wirtschaft, Geschichte
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Düsseldorf: Bertelsmann Universitätsverlag (1972), 418 S., Lit.(phil.Diss.; Hamburg 1971)
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Seehandel, Außenhandel, Flottenbau, Marine, Stadtgeschichte, Handel, Wirtschaftspolitik, Wirtschaft, Geschichte
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Studien zur modernen Geschichte; 8