Stadt und Hafen. Entwicklungsperspektiven für eine verträgliche Nachbarschaft von Stadt(-entwicklung) und Hafen(-wirtschaft). Handlungsempfehlungen für den Umfang mit dem zentrumsfernen Stadt-Hafen-Übergang am Beispiel Hamburgs.

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DE

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Braunschweig

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Zusammenfassung

Aktuell ist die Stadt-Hafen-Schnittstelle im Wandel begriffen. Einerseits hält die Hafenwirtschaft aufgrund der Zunahme des weltweiten Transportaufkommens am zuvor schon vernachlässigten Hafenrand fest. Andererseits sind diese Areale durch die zunehmende Innenentwicklung der Städte auch in das Blickfeld der Stadtplaner gerückt. Die Folge ist eine - wenn auch unfreiwillige - erneute Zuwendung von Stadt und Hafen. Diese Problematik wird am Beispiel Hamburger Hafenrandgebiete untersucht. Anhand der Ausführungen zeigt sich, dass die Ausgestaltung einer durchlässigen Zwischenzone als Stadt-Hafen-Übergang bei weitem keine baulich-räumliche Aufgabe ist, sondern zudem neue Herausforderungen an das Zusammenwirken der Akteure und an den Transformationsprozess mit einschließt. Der Hafenrand bildet sich als ein auf dem Vorhandenen aufbauender durchlässiger Übergang zwischen Stadt und Hafen heraus, der einerseits eine Pufferfunktion erfüllen, andererseits eine vermittelnde Rolle einnehmen muss. Für diesen Zwischenbereich ist eine integrierte Planung unter Einbezug der lokalen Bevölkerung notwendig. Durch das Nebeneinander intakter Hafennutzungen und Brachen rückt statt einer linearen, flächendeckenden Überplanung des Areals der Entwicklungsprozess mit gezielten räumlichen Schwerpunktsetzungen und unterschiedlichen Zeithorizonten der Planung in den Vordergrund.

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VI, 331 S.

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