Aus- und Übersiedler als Herausforderung für die Raumplanung.
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SEBI: 91/6467
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Wie die Zuwanderung der Flüchtlinge und Vertriebenen in der Nachkriegszeit, ist der starke Zustrom von Aussiedlern und Übersiedlern in die Bundesrepublik und nach Bayern eine Folge des zweiten Weltkriegs. Zur Zeit der Volkszählung 1961 waren 23Proz. der Bevölkerung in Bayern Vertriebene und Flüchtlinge. Mit ihnen, ließen sich industriell gut ausgebildete Arbeitskräfte und erfahrene Unternehmer nieder. In Bayern - nicht zuletzt auch in ländlichen Zonen - kam von ihnen die Initialzündung für die Entwicklung der Wirtschaft. Anders liegen die Verhältnisse bei der gegenwärtigen Zuwanderung. Die Wirtschaft Bayerns ist inzwischen hochentwickelt und braucht hochqualifizierte Kräfte. Dagegen gehört die Mehrzahl der Zuwanderer Berufen mit geringer und mittlerer Qualifikation an, Selbständige fehlen nahezu vollständig. Die relativ besten Chancen haben die Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt in hochverdichteten Regionen und Regionen mit Verdichtungsansätzen; vor allem Südbayern dürfte für die Aufnahme in Frage kommen, dort sollte auch zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden. Nachqualifikation ist als erstes erforderlich. difu
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Aussiedler, Übersiedler, Zuzug, Integration, Arbeitsmarkt, Berufsqualifikation, Bevölkerungsentwicklung, Raumplanung, Raumordnung, Landesplanung
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In: Raumplanung in den 90er Jahren.Festschrift für Karl Ruppert.Hrsg.: Goppel, Konrad und Schaffer, Franz., Augsburg:(1991), S. 68-76, Tab.; Lit.
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Aussiedler, Übersiedler, Zuzug, Integration, Arbeitsmarkt, Berufsqualifikation, Bevölkerungsentwicklung, Raumplanung, Raumordnung, Landesplanung
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ASG-Beiträge zur angewandten Sozialgeographie; 24/Sonderbd.