Die Strategische Umweltprüfung als Instrument zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung - Untersuchung am Beispiel der Regionalplanung Südhessen.

Abstract

Die Strategische Umweltprüfung (SUP), die mit der im Jahr 2001 verabschiedeten Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme neben die mit der im Jahr 1985 durch die UVP-RL (85/337/EWG) eingeführte Umweltverträglichkeitsprüfung tritt, soll als neues Prüfinstrument dazu beitragen, dass zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung Umwelterwägungen bei der Ausarbeitung und Annahme von bestimmten Plänen und Programmen einbezogen werden. Vor dem Hintergrund, dass die mit der SUP verbundene Zielsetzung für die räumliche Gesamtplanung im Ansatz nicht neu ist, werden in der Arbeit der Regionalplan Südhessen 2000 und der aktuell neu aufgestellte Entwurf des Regionalplans Südhessen, der erstmalig einer Strategischen Umweltprüfung zu unterziehen war, analysiert. Neben den Möglichkeiten und Stärken werden auch die Grenzen der Strategischen Umweltprüfung aufgezeigt. Basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung und mit Blick auf die Zielsetzung einer nachhaltigen (insbesondere flächensparenden) Entwicklung leitet die Arbeit weitergehende Handlungsempfehlungen ab.