Umweltprobleme und Umweltschutz in Estland.
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1994
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
0012-1304
ZDB-ID
Standort
IRB: Z 1120
ZLB: Zs 457-4
BBR: Z 107
ZLB: Zs 457-4
BBR: Z 107
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Umweltbelastung in Estland wird insbesondere durch die Nutzung von Ölschiefer für die Stromerzeugung verursacht. Mit einem Anteil von über 60 vH am Primärenergieverbrauch ist Ölschiefer der wichtigste Energieträger, seine Bedeutung ist wegen der starken Reduzierung der russischen Erdöl- und Erdgasexporte sogar noch gestiegen. Wegen des Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts und der Industrieproduktion sowie der überproportionalen Schrumpfung einiger energieintensiver Zweige war der Primärenergieverbrauch 1993 allerdings um 45 vH niedriger als 1990. Dies hat entscheidend zur Verringerung der Luftverschmutzungbeigetragen. Die Schadstoffernissionen der Industriesindseit 1990 um 38 vH zurückgegangen. Erhebliche Fortschritte sind im Gewässerschutzzu verzeichnen, die auf den im Rahmen des internationalen Ostseeaktionsprogramms und den mit finnischer Hilfe durchgeführten Bau von-Kläranlagen und auf die Einstellung der Zellstoffproduktion zurückzuführen sind. Die Abwassereinleitungen haben sich seit 1990 um mehr als ein Drittel vermindert, die Belastung der Abwässer mit organischen Schadstoffen sogar um 70 vH. Eine gravierende Altlast sind die zahlreichen Deponien mit toxischen und radioaktiven Abfällen. Der Anteil der Umweltschutzinvestitionen an den gesamten Investitionen stieg. 1993 von 2,5 auf 4 vH. Um dem Verursacherprinzip Geltung zu verschaffen, sind 1990 Abgaben für Umweltverschmutzung eingeführt worden.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Wochenbericht
Ausgabe
Nr.49
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S.829-835