Mind the gap. Zwischennutzung von Leerräumen am Beispiel des Quartiers Boxhagener Platz.

Gallenmüller, Tanja
Pro literatur Verl. Mayer-Scholz
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Datum

2004

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Herausgeber

Pro literatur Verl. Mayer-Scholz

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Mammendorf

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 2006/2670
IFL: 2005 B 0031

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Die Arbeit befasst sich in mit dem Phänomen der schrumpfenden Stadt, dem Bedeutungswandel ihrer Leerräume und den Handlungsmustern einer in Teilöffentlichkeiten zersplitterten Gesellschaft. Die Autorin definiert Leerräume als "Möglichkeitsräume" für die neue "Integrationsgesellschaft" und entwickelt für ein lokales Quartiermanagement - das Quartier Boxhagener Platz in Berlin-Prenzlauer Berg - eine Strategie der Stadtraumnutzung, die über die Anregung und Förderung von Aneignungsmechanismen Zwischennutzungen auf Baulücken zulässt, in ihrer Durchführung unterstützt sowie bei Bedarf durch gezielte Initialmaßnahmen stimuliert. Zunächst wird nach einem Überblick über die Ursachen, die zu Schrumpfungsprozessen und damit zur Entstehung von Leerräumen beitragen, der Bedeutungswandel von Leere aus stadtplanerischer Sicht beschrieben. Zur Veranschaulichung der Thematik wird die Situation Berlins in Bezug auf die Entstehung von Leerräumen und die sich daraufhin entwickelnden Prozesse dargestellt. Abseits der herkömmlichen gesellschaftlichen Regeln entwickelte sich hier eine enorme Bandbreite von temporären Nutzungen. Diese ungeplanten Prozesse können heute im Umgang mit den zahlreich entstehenden Leerräumen beispielhaft sein. Der zweite Teil untersucht die These "wo nichts ist, ist alles möglich" genauer, indem Eigenschaften von Leerräumen beschrieben werden, die sie zu Möglichkeitsräumen machen. Die veränderte Nutzung des öffentlichen Raums in Verbindung mit den Handlungsmustern einer in Teilöffentlichkeiten zersplitterten Gesellschaft lassen auf einen Bedarf nach derartigen Möglichkeitsräumen schließen und sind grundlegend für eine erfolgreiche Initiierung und Durchführung von Zwischennutzungen. Teil drei setzt sich mit den Potenzialen von Zwischennutzungen auseinander. Anhand von konkreten Beispielen werden Ansätze, Initiierungs- und Durchführungsmöglichkeiten sowie Hindernisse und Probleme beschrieben. Eine Analyse der an Zwischennutzungen beteiligten Akteure sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen dient als Grundlage zur Entwicklung des in Teil vier entworfenen Konzepts. goj/difu

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Reihe stadtRAUMpolitik. edition landschaft. freiraum; 03/03

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