Wie man soziale Innovationen in strukturschwachen ländlichen Räumen befördern kann. Policy Paper.

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2701-228X

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In vielen strukturschwachen ländlichen Regionen Europas hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt. Zwar sind die konkreten wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen in den einzelnen Regionen Europas oft sehr unterschiedlich, dennoch zeigt sich tendenziell dasselbe Muster: Im Vergleich zu Städten sind die Bedingungen für das alltägliche Leben in strukturschwachen ländlichen Gebieten aufgrund einer geringeren wirtschaftlichen Produktivität, geringer Berufsperspektiven und einer sich verschlechternden infrastrukturellen Ausstattung (z.B. in der Daseinsvorsorge) eher ungünstig. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Landbewohnerinnen und -bewohner in die Städte abwanderten. Insbesondere jüngere, gut ausgebildete Personen haben ländlichen Regionen den Rücken gekehrt. Eine Folge davon ist, dass die dort benötigten Arbeits- bzw. Fachkräfte fehlen und sich die wirtschaftlichen Chancen der Regionen weiter verschlechtern. Dies macht es oft schwer, die Abwärtsspirale zu durchbrechen bzw. umzukehren. Der Policy Brief basiert auf Erkenntnissen, die im Rahmen des Forschungsprojekts „RurAction“ erarbeitet wurden. RurAction (Laufzeit: 2016-2020) steht für „Social Entrepreneurship in Structurally Weak Rural Regions: Analysing Innovative Troubleshooters in Action“. Es handelt sich um ein „Innovative Training Network“, das durch Horizon 2020, das Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation finanziert wird.

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IRS Dialog; 2020, 5