Zivilgesellschaft und Metropolregionen. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Über die Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure in deutschen Metropolregionen.

Becker, Elke
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Datum

2012

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

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DI
EDOC

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Zusammenfassung

Um sich der Rolle der Zivilgesellschaft in deutschen Metropolregionen zu nähern, wurde nach der Literaturauswertung ein Augenmerk auf die Präsenz zivilgesellschaftlicher Akteure in metropolregionalen Außendarstellungen geworfen. Hierzu wurde das über das Internet zugängliche Informationsmaterial ausgewertet. Dabei zeichnete sich ab, dass diese Rolle - zumindest auf dieser Ebene der Auswertung - eher als marginal einzustufen ist. Um vertiefende Einblicke zu erhalten, wurden zwei Metropolregionen für eine detaillierte Betrachtung ausgewählt. Die Fallbeispiele unterscheiden sich in ihrer Entstehung, räumlichen Rahmenbedingungen und Struktur wesentlich, aber sie weisen vergleichsweise offene Angebote und Plattformen für nicht öffentliche oder wirtschaftsnahe Akteure auf. Auch bei den 55 Experteninterviews in den zwei Metropolregionen erfolgte der Zugang primär über die zivilgesellschaftlichen Akteure. Sie wurden entlang der im Vorfeld definierten Schnittmengen erfasst. Dies geschah vor dem Hintergrund der Annahme, dass sich das Selbstverständnis der Zivilgesellschaft womöglich von der Erwartungshaltung metropolregionaler Akteure und Wahrnehmung der Wissenschaft abhebt. Im Ergebnis zeigt sich, dass zivilgesellschaftliche Akteure durchaus auf metropolregionaler Ebene einen Handlungsbedarf sehen und versuchen sich einzubringen, wenn ihnen dafür ein Rahmen oder eine Plattform gegeben wird. Ihre Aktivitäten sind dabei in der Regel eher reagierend als agierend und betreffen erwartungsgemäß zumeist - nicht ausschließlich - die professionalisierten Teile der Zivilgesellschaft. Deutlich wird, dass dieses Engagement in erster Linie erfolgt, um den Anschluss an eine neue Handlungsebene nicht zu verpassen. Deutlich wird insgesamt, dass der Zivilgesellschaft auf dieser räumlichen Ebene eine Rolle zugeschrieben wird, die sie in der erwarteten Form bei der gegebenen Struktur wohl nicht erfüllen kann - und will.

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286 S., Anh.

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