Gewalt in öffentlichen Räumen. Zum Einfluss von Bevölkerungs- und Siedlungsstrukturen in städtischen Wohnquartieren. 2., überarb. Aufl.
VS Verl. f. Sozialwiss.
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Datum
2012
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Herausgeber
VS Verl. f. Sozialwiss.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Wiesbaden
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ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 114/26
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Zusammenfassung
Dass die "Integrationsmaschine Stadt" gegenwärtig einer harten Belastungsprobe ausgesetzt ist und dass die soziale Stadt immer größere Regulierungsprobleme zu bewältigen hat, gilt weitestgehend als unstrittig. Es wird offenbar schwieriger das schon immer zerbrechliche Verhältnis von städtischer Integration und Desintegration ohne größere innere und äußere Schäden in einer tragbaren Balance zu halten. So gibt es verschiedene Anhaltspunkte dafür, dass es nicht unbedingt die unmittelbare physische Gewalt ist, die im öffentlichen Raum verstärkt zum Ausbruch kommt und damit auffällig wird, sondern dass das Potenzial für Gewaltbilligung bzw. -bereitschaft bereits in der Struktur des sozialen Zusammenlebens angelegt sein kann. Schwierige Integrationsprozesse bzw. Desintegrationserfahrungen und sozialräumliche Segregationen sowohl innerhalb des Wohnquartiers als auch gegenüber dem übrigen Stadtgebiet stellen den primären Kontext dar, an den das Forschungsprojekt anknüpft. Der Band stellt die zentralen Befunde einer von der DFG geförderten stadtsoziologischen Studie vor, die zwischen 2004 und 2008 in drei bundesdeutschen Stadtquartieren durchgeführt wurde. Frage ist, ob und inwieweit die verschiedenen ethnischen Konstellationen in den Quartieren individuelle Wahrnehmungen und Reaktionsweisen, z.B. Gewaltaffinität, Wegzugsbereitschaft oder die Forderung nach Kontrollverschärfung, beeinflussen, begünstigen oder verhindern können.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
238 S.