Gegen Hitler und für die Republik. Die Auseinandersetzung der deutschen Sozialdemokratie mit der NSDAP in der Weimarer Republik.

Pyta, Wolfram
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1989

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SEBI: 90/2797

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Die deutsche Sozialdemokratie war durch entschiedenes Festhalten am Verfassungsstaat und seiner demokratischen Legitimierung die stärkste republiktreue Partei Deutschlands und nahm die nationalsozialistische Herausforderung auch nach dem Ausscheiden aus der Reichsregierung (1930) in der Tolerierungspolitik gegenüber einer Regierung (Brüning) an, deren Kanzler kein Anhänger der Republik war und die SPD mit seinem Sparkurs an den Rand der Selbstverleugnung trieb. In der Absicht der Verhinderung des "Dritten Reiches" steckte sie den Verlust von Hunterttausenden von Wählerstimmen - u. a. an die Kommunisten - ein. Gleichzeitig versuchte die Partei über ihre Macht in den Institutionen, die Dynamik des Erfolges der Nationalsozialisten bei den Massen zu durchkreuzen. Diese vor allem in Teilen der Exekutive Preußens verfolgte Politik der harten Hand (bis hin zum SA-Verbot) sollte sowohl das Auftreten der NSDAP mit autoritären Mitteln brechen wie den Respekt vor dem Verassungsstaat bei Nationalsozialisten im Staatsdienst wiederherstellen. Die mangelnde Unterstützung in der Reichsregierung und die Behinderung seitens des Justizapparates, der der NSDAP einen legalen Weg zur Macht attestierte, ließen die eingeleiteten Maßnahmen Stückwerk bleiben. Die SPD-Strategie scheiterte somit an den Protagonisten des Obrigkeitsstaates, die bereits 1930 an den Schalthebeln der Institutionen saßen. wev/difu

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Düsseldorf: Droste (1989), 559 S., Lit.; Reg.(phil.Diss.; Köln 1987)

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Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien; 87

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