Hauptschule in Bayern - Eine weiterführende Schule. Eine empirische Untersuchung der Zustimmung von Hauptschullehrern zu dieser Deutung.
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1975
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SEBI: 79/5338
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Zusammenfassung
Ein wesentliches Ziel der Hauptschulreform in Bayern ist es, die Volksschuloberstufe zu einer weiterführenden Schule auszubauen. Mit diesem Anspruch wird versucht, der Forderung nach größerer Chancengleichheit und Durchlässigkeit des Schulsystems gerecht zu werden. Dementsprechend prüft der Autor, ob die Definierung der Hauptschule als weiterführende Schule geeignet sein kann, mehr Chancengleichheit zu realisieren. Zu diesem Zweck wird anhand einer schriftlichen Befragung von 186 Hauptschullehrern (mit dem Fach Arbeits- und Soziallehre) aus 179 Hauptschulen in Oberbayern zu erforschen versucht, ob und inwiefern die Hauptschullehrer sich mit diesem neuen Anspruch der Hauptschule identifizieren. Die Befragung fand im Juli 1971 statt. Als Ergebnis wird u.a. festgestellt, daß die Hauptschule im wesentlichen nur insofern als weiterführende Bildungsinstitution akzeptiert wird, als diese Deutung nicht mit den noch immer weit verbreiteten traditionellen Legitimationsmustern für den schulischen Selektionsprozeß (dreistufige Begabungstheorie, Leistungsideologie etc.) nicht kollidiert. Der empirischen Untersuchung vorangestellt ist eine Dokumentation des Reformprozesses von der Volksschuloberstufe zur Hauptschule, eine kritische Auseinandersetzung mit der bayerischen Hauptschulreform sowie eine theoretische Untersuchung der im Reformwerk enthaltenen Legitimierung und Institutionalisierung des Aspekts der sog. ,,Weiterführung''. bg/difu
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München: (1975), VI, 284 S., Tab.; Lit.