Die Dominanz der Verwaltung im Politikfeld Innere Sicherheit - Sicherheitskulturelle Untersuchung am Beispiel der Videoüberwachung öffentlicher Räume in NRW.

Lanfer, Jens
Springer VS
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Datum

2014

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Herausgeber

Springer VS

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Wiesbaden

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Standort

ZLB: Kws 730/30

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Der Beitrag verfolgt eine Sicherheitskulturanalyse, bei der speziell die politische Bedeutung der Verwaltung des Politikfelds Innere Sicherheit in den Vordergrund gesetzt und erklärt wird. Das Erkenntnisinteresse zielt somit auf die politikfeldspezifische Stellung der Verwaltung gegenüber der Sicherheitspolitik und den Bürgern (Zivilgesellschaft). Damit verknüpft sind vielfältige Forschungsfragen, die dazu führen, dass die vorliegende Untersuchung einerseits über die Sicherheitskulturanalyse hinausgeht, aber andererseits gerade dadurch für die Analyse von Sicherheitskulturen fruchtbar gemacht werden kann. Dies vor allem deshalb, weil sie die systemischen Kontextbedingungen zu erklären versucht, durch die eine Kultur beschrieben werden kann. "Kultur" wird somit nicht als Residualkategorie - also als alles andere neben formalen und informalen Prozessen und Strukturen - analytisch mitgeführt, sondern als eine systemspezifische Form wissenschaftlich beobachtet, die das Politikfeld insgesamt und mit in Bezug auf die Entscheidungsprozesse insbesondere dessen Gesetzgebungsprozesse beeinflusst. Um die Form der systemspezifischen Kultur wissenschaftlich zu beschreiben und deren Bedeutung für das Politikfeld Innere Sicherheit zu erklären verfolgt die Analyse zwei voneinander verschiedene, aber miteinander in Beziehung zu setzende Bereiche: Zunächst wird das Politikfeld in seiner Gesamtheit betrachtet, um die politikfeldspezifische Bedeutung der Verwaltung im Verhältnis zur Politik und der Zivilgesellschaft zu rekonstruieren und durch dieses Verhältnis gleichzeitig die Form der Sicherheitskultur in den Blick zu nehmen. Insbesondere die Systemtheorie Luhmann'scher Prägung eignet sich für dieses Vorhaben, weil ihr Theorierahmen hinreichend komplex gebaut ist und damit die Verknüpfung von solchen Untersuchungskategorien gelingt, die sonst nur im Rahmen spezieller Konzepte oder Theorien untersucht werden.

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Zeitschrift

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 197-234

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Serie/Report Nr.

Studien zur Inneren Sicherheit; 17

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