Vorgaben oder Ziel durch Dialog? Zur Reduzierung des Flächenverbrauchs in Deutschland.

Winkler & Stenzel
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Bandtitel

Herausgeber

Winkler & Stenzel

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Burgwedel

Sprache

ISSN

1437-417X

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 643
BBR: Z 239b
TIB: ZB 542

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Die Bundesregierung strebt an, den Landschaftsverbrauch von heute 93 Hektar pro Tag bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Doch die politische Vorgabe war noch nie richtig durchgerechnet und auf eine realistische Umsetzung mit deren Auswirkung auf die Bundesländer überprüft worden. Jedoch hat es einen Dialog in Gang gesetzt und zahlreiche Forschungsvorhaben initiiert, wie ein solch politisch gesetztes Ziel durch grundsätzliche Steuerung erreicht werden kann oder sollte. Die sich klar abzeichnenden regionalen Disparitäten mit Schrumpfungs- und Wachstumsregionen beschleunigen nun diesen Dialog. Es gibt zahlreiche Vorschläge, wie die Flächeninanspruchnahme von 30 Hektar pro Tag umgesetzt und auf Bundesländer, Regionen und Kommunen aufgeteilt werden kann. Beispielsweise Kontingentierung oder Mengensteuerung, Flächenhandel mit Zertifikaten oder Dichteziele. Doch all diese Aufteilungsmechanismen müssen die regionale demographische Entwicklung, aber auch regionsspezifische Potenziale der Innenentwicklung und Brachen berücksichtigen. Hinzu kommt die unvollständige Datenbasis in den neuen Bundesländern. Das Automatisierte Liegenschaftskataster (ALB) konnte bisher nicht vollständig fortgeführt und zahlreiche Projekte des Aufbaus Ost nicht endgültig vermessen werden. In dem Beitrag wird vor diesem Hintergrund ausgeführt, dass nachvollziehbare Daten und Fakten der künftig zusätzlich erforderlichen Siedlungs- und Verkehrsflächen im Teilbereich Wohnen mit der neuen Bundesraumordnungsprognose vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) vorhanden sind, die zumindest eine Vorausberechnung bis auf die Ebene der Stadt- und Landkreise ermöglichen. Da diese Nutzungsart mit einem Anteil von etwa 35 Prozent an der bisherigen Siedlungs- und Verkehrsfläche beteiligt ist, kann somit auch eine Abschätzung des künftigen Gesamtbedarfs erfolgen.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Stadt und Gemeinde interaktiv

Ausgabe

Nr. 1/2

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Seiten

S. 30-32

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