Stadtentwicklung im Spannungsfeld zwischen Planung, Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit - am Beispiel der Stadt Völklingen.
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Datum
2007
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DE
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Kaiserslautern
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Zusammenfassung
Stadtentwicklungsplanung erfährt in Mittelstädten im Strukturwandel und Schrumpfungsprozess einen Bedeutungszuwachs. Die Renaissance einer umfassenderen integrierten Entwicklungsplanung führt dazu, dass ressortübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Kommunalverwaltung einer Steuerung durch die Stadtentwicklungsplanung bedarf. Die Aufgabe der Erstellung integrativer Konzepte, der Beobachtung von Entwicklungsprozessen, der Schaffung von Ämternetzwerken und besonderer Organisationsformen außerhalb der Hierarchie im Rahmen des Projektmanagements, die Aktivierung der Bürgerschaft und neue Formen der Zusammenarbeit mit wirtschaftlichen Akteuren erfordern eine stärkere Einbeziehung der Stadtentwicklungsplanung in die strategische Verantwortung im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells. Schrumpfende Städte bedürfen einer verstärkten Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen an einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die kommunale Finanznotlage und ein verstärktes Demokratiebedürfnis führen zu einer Forderung nach einer aktiven Bürgerkommune, die Teilbereiche des öffentlichen Lebens übernimmt. Der Wandel im Selbstverständnis der Verwaltung vom government zur governance ist untrennbar verbunden mit einer verstärkten Einbeziehung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteure in die Stadtentwicklung und führt zu einem neuen Rollenverständnis der Stadtentwicklungsplanung. Eine nachhaltige zukunftsorientierte Urban Governance ist geprägt von einer kommunalen Kooperations- und Kommunikationsstruktur, in der Politik, Verwaltung und hier insbesondere die Stadtentwicklungsplanung gemeinsam mit den Akteuren aus Bürgerschaft und Wirtschaft tragfähige Visionen entwickeln, Ziele und Maßnahmen formulieren und gemeinsam realisieren.
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Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
296 S.