Städte & Gemeinden gestalten die urbane Mobilität. Keine Kür, sondern Pflicht.
Deutscher Städte- und Gemeindebund
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Datum
2018
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Herausgeber
Deutscher Städte- und Gemeindebund
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
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Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat mit seinem Urteil zu Fahrverboten klargestellt, dass öffentliche Entscheider und Gestalter dafür sorgen müssen, dass Einwohner und Besucher im urbanen Raum keine mit Stickoxiden belastete, sondern saubere Luft einatmen. Falls dies in stark belasteten Straßenabschnitten nicht anders gewährleistet werden kann, können dann auch innerstädtische Fahrverbote ausgesprochen werden. Nach dem Entscheid zu möglichen Fahrverboten sind Kommunen nun zum Handeln aufgefordert. Sie sind dafür verantwortlich, die Mobilitätsansprüche ihrer Bürgerinnen und Bürger mit dem Recht auf saubere Luft in Einklang zu bringen. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei die Verkehrsmittelwahl der Bevölkerung. In dem Beitrag wird dazu ausgeführt, dass ritualisierte Gewohnheiten wie das Autofahren durchbrochen werden müssen. Die Akzeptanz von neuen, smarten Mobilitätslösungen hängt daher von den Faktoren Komfort, Einfachheit sowie der Frage ab, wie schnell man von A nach B kommt. Ist das gelöst, wird der private Pkw im urbanen Raum die Ausnahme werden. Gemeinsam genutzte öffentlich wie privatwirtschaftlich betriebene Mobilitätslösungen, bestehend aus intermodal vernetzem Car- wie Bikesharing, Bus und Bahn sowie dem noch recht jungen Ride-Sharing bieten die Alternative zum eigenen Pkw. Es braucht Visionäre, die die unterschiedlichen Akteure an einen Tisch holen - von den Betreibern des ÖPNV über Software-Unternehmen und Sharing-Anbietern bis hin zu Stadtplanern. Darüber hinaus müssen neue regulatorische Rahmenbedingungen erarbeitet werden.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Stadt und Gemeinde digital
Ausgabe
Nr. 2
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 12-14