Die Gefährdung der Regenwälder, ein langwieriges, komplexes Problem. Mit einem rigorosen Tropenholzboykott kann die Problematik weder gelöst noch entschärft werden.

Beyse, Rudolf
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1991

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Zusammenfassung

Die Zerstörung der tropischen Regenwälder schreitet in immer rascherem Tempo fort. Die Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt den jährlichen Verlust auf 13,5 Mio. ha. Eine alarmierende Entwicklung, die es zu stoppen gilt. Darüber sind sich alle einig. Regenwälder sind perfekte, sich selbst erhaltende Ökosysteme. Sie sind ein biologisches System der Superlative mit der größten Artenvielfalt und dem größten genetischen Reservoir der Erde. Die Folgen ihrer Zerstörung wären katastrophal. Es sind die unkontrollierten Eingriffe in die Tropenwälder, die das Gleichgewicht der tropischen Ökosysteme gefährden. Im Gegensatz zu den europäischen Waldgebieten ist die Zerstörung des Regenwaldes meist endgültig, Bodenerosion, Überschwemmungen, Wasserspiegelsenkungen usw. sind die unausweichliche Folge. Schon die Regenfälle eines Jahres können ausreichen, die dünne Humusschicht wegzuspülen. Die Auswirkungen dieser Zerstörungen für die ganze Erde sind noch nicht absehbar. Doch die Vernichtung der tropischen Wälder ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches und soziales Problem. Denn der Regenwald ist auch die Basis für Millionen Arbeits- und Ausbildungsplätze. (-y-)

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Bauen mit Holz 93(1991), Nr.7, S.30-31

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