Handbuch zur Evaluierungsforschung. Bd. 1.

Abstract

Evaluierungsforschung hat sich im Verlauf der siebziger Jahre zu einem der wichtigsten Ansätze und Felder anwendungsbezogener Politik- und Verwaltungsforschung entwickelt. Je knapper die öffentlichen Kassen sind, um so stärker sind Evaluierung und Evaluierungsforschung gefordert, analytisch aufzuhellen und politisch diskutierbar zu machen, welche Wirkungen staatliche Programme und Leistungen, politisches und administratives Handeln haben und wie es um das Verhältnis von Nutzen und Kosten steht. Solche analytische "Aufklärung" ist als wesentliche Voraussetzung für "bessere Politik" anzusehen. Im ersten Band des "Handbuchs zur Evaluierungsforschung" informieren Praktiker und Wissenschaftler über Entwicklungslinien und Verfahren von Evaluierung und Evaluierungsforschung in der Bundesrepublik, wobei die in den USA gemachten Erfahrungen herangezogen werden; institutionelle Ansätze von Evaluierung und Evaluierungsforschung, insbesondere auf der Bundes- und auf der Kommunalebene; Chancen einer politischen und gesellschaftlichen Nutzung von Evaluierungsforschung, insbesondere durch eine "Professionalisierung" ihrer Anwendung und Umsetzung. difu