Redefine the In-Between. Die Bedeutung des Zwischenraums als Komplementärraum der Wohnung.

Juppien, Angelika/Zemp, Richard
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Datum

2021

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bonn

Sprache

ISSN

1868-0097

ZDB-ID

Standort

Dokumenttyp (zusätzl.)

BE
EDOC

Zusammenfassung

Wohnqualität wird nicht nur von der eigenen Wohnung, sondern zum grossen Teil von den Interaktionen mit dem Wohnungsumfeld beeinflusst. Den Zwischenräumen im unmittelbaren oder nahen Wohnungsumfeld kommen hier eine besondere Bedeutung zu. Auch deshalb, weil durch ein gelungenes Wechselspiel von baulicher Gestaltung, Nutzungsangeboten und Betriebskonzept die private Wohnfläche um Aneignungsmöglichkeiten jenseits der eigenen vier Wände ergänzt werden kann. Mit der gegenwärtigen Diskussion um eine Reduktion der Wohnfläche pro Person und der damit verbundenen Auslagerung von Tätigkeiten aus der Wohnung in den halböffentlichen und öffentlichen Bereich gewinnen das Wohnumfeld, sowie Vor-, Übergangs- und Zwischenzonen an neuer Bedeutung. Es wäre aber zu kurz gegriffen, diese lediglich als Kompensation für das Wohnen auf kleinem Fuss zu betrachten. Vielmehr geht es hier um ganz grundsätzliche Wohnbedürfnisse, die letztlich erst im wohnungsnahen Umfeld befriedigt werden können und denen vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Aus der Architekturpsychologie ist bekannt, dass sich vorhandene oder fehlende Interaktions- und Kommunikationskontrolle über die eigene Umgebung auf das Gefühl von verfügbarem Raum und damit auf die Wohnqualität auswirken.
Housing quality is influenced not only by one‘s home, but in large part by interactions with the environment. The In-Between Spaces are of particular importance in the adjacent or nearby housing environment. This is also because the private living space can be supplemented by appropriation possibilities beyond one‘s own four walls through a successful interplay of structural design, utilization offers and operational concepts. With the current discussion about a reduction of living space per person and the associated outsourcing of activities from the home to the semi-public and public areas, not only the main living space itself, but also the preliminary, transitional and intermediate zones are gaining new importance. However it would be too short-sighted to regard these merely as compensation for living on a small footprint. Rather, it is a matter of quite fundamental living needs that can actually only be satisfied in the residential environment and to which increased attention should be paid. It is known from architectural psychology that existing or missing interaction and communication control over one‘s own environment affects the feeling of the space available and how the residential quality is perceived.

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

163

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Serie/Report Nr.

BBSR-Online-Publikation; 17/2021

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