Das soziale Phänomen des Antiziganismus. Theoretisches Verständnis, empirische Analyse, Präventionsmöglichkeiten.
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Datum
2017
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DE
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Bielefeld
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EDOC
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Zusammenfassung
Das Phänomen des Antiziganismus stellt in der Geschichte und bis in die Gegenwart ein massives gesellschaftliches Problem in Europa und darüber hinaus dar. Ziel der publikationsbasierten Arbeit ist es, durch theoretische Reflexion und empirische Analyse ein besseres Verständnis dieses Phänomens zu ermöglichen. Der Begriff des "Antiziganismus" ist dabei als Kritikbegriff zu verstehen, der das Phänomen nicht lediglich beschreibt, sondern in einem negativen Verhältnis dazu steht. Daraus leitet sich die Perspektive der Antiziganismusforschung als einer Antiziganismuskritik ab. Diese begreift ihren Gegenstand als komplexes und vielschichtiges Phänomen, dessen Ursachen in der Dominanzkultur westlicher Gesellschaften zu suchen sind. Eine grundlegende Änderung dieser Strukturen und damit einer Abschaffung des Antiziganismus ist derzeit kaum denkbar. Den Fluchtpunkt des Textes bildet deshalb der Bereich der pädagogischen Arbeit, die darauf abzielt, zumindest ein kritisches Verständnis des Antiziganismus bereitzustellen und damit eine Reflexion antiziganistischer Ideologie bei den einzelnen gesellschaftlichen Subjekten zu ermöglichen. Die Ausführungen werden sich folglich in ihrem praktischen Teil auf Fragen der pädagogischen Arbeit gegen Antiziganismus beschränken. Für eine Reflexion antiziganismuskritischer Bildungsarbeit ist es erforderlich, zuvor ein präzises, differenziertes und möglichst umfassendes Verständnis des zu bekämpfenden Phänomens herzustellen. Dieser Aufgabe widmen sich die theoretischen und empirischen Kapitel. Als eine notwendige Grundlage der Reflexion antiziganismuskritischer Bildungsarbeit nehmen sie den größeren Teil der Arbeit ein.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
94 S.