Auswirkung der Umweltampel auf Kraftstoffverbrauch und Emissionen.
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1987
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ZZ
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IRB: Z 629
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Zusammenfassung
In einer systematischen Untersuchung von Umweltampeln in Nordrhein-Westfalen mit verschiedenen Anzeigesystemen (digitale Restrotanzeige, Zusatzsignal "AN/AUS", Zusatzsignal "Motor AUS") wurden die Akzeptanz, der Nutzen (Kraftstoffverbrauch und Emissionen) sowie das Minderungspotential bezogen auf den Gesamtverkehr in einem begrenzten Stadtgebiet ermittelt. Dabei hat sich gezeigt, dass die Akzeptanz (i.M. 18-36% der wartenden Fahrer) sehr stark von der Position in der Warteschlange und der Länge der Wartezeit abhängt und bei den einfacheren Systemen eher höher ist als bei der digitalen Restrotanzeige. Nennenswerte Einsparungen auch bei kürzeren Ausschaltzeiten sind in erster Linie beim Kraftstoffverbrauch zu erzielen, während die Schadstoffemissionen insgesamt erst ab einer Mindestrotzeit von 50 sec reduziert werden. Die Ergebnisse eines Hochrechnungsverfahrens für Einzelknotenpunkte sind in zwei Nomogrammen dargestellt, aus denen die Nutzen bezüglich des Kraftstoffverbrauchs und der CH-Emissionen in Abhängigkeit von den verkehrlichen und signaltechnischen Randbedingungen abgelesen werden können. Insgesamt wird der flächendeckende Einsatz von Umweltampeln eher skeptisch beurteilt (Einsparungspotentiale bezogen auf ein größeres Stadtgebiet zwischen 5 % beim Kraftstoff und 0.2 % bei NOx); allenfalls in speziellen Einzelfällen können Umweltampeln ein sinnvoller Beitrag zur Reinhaltung der Luft im Nahbereich einer Straße sein. (-z-)
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Straßenverkehrstechnik, Bonn 31(1987), Nr.6, S.208-214, Abb.;Tab.;Lit.