Klagen über Dienstboten. Eine Untersuchung zum Verhältnis von Herrschaften und Dienstboten, mit besonderer Berücksichtigung Hamburgs im 19. Jahrhundert.
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1983
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SEBI: 83/5455
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Anliegen der Arbeit ist es, anhand einer Untersuchung der Klagen über Dienstboten und ihrer Ursachen das Verhältnis von Dienstherrschaften und Dienstboten zu beleuchten. Es wird gezeigt, daß, unabhängig von der Frage, ob sie zu Recht oder Unrecht erhoben werden, die Klagen Ausdruck der speziellen Ausprägung des Gesindeverhältnisses sind, das bestimmt wird von der Ausübung von Macht auf der einen Seite und dem Ertragen von Abhängigkeit und Unterdrückung auf der anderen Seite und somit einem Grundverhältnis der Gesellschaft zuzurechnen ist, das gekennzeichnet ist durch die Aneignung fremder Arbeitsleistung durch Nichtarbeitende: die Herrschaft. Diese Grundstruktur bleibt bis zur offiziellen Aufhebung des Gesindewesens 1918 bestehen, weil die Dienstboten, anders als die Lohnarbeiterschaft und trotz Ansätzen zu einer Dienstbotenbewegung, nicht in der Lage sind, sich kollektiv zu organisieren. bb/difu
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Hamburg: Selbstverlag (1983), 520 S., Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; Hamburg 1983)