Die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung in die Kommunalverwaltung. Eine empirische Untersuchung der Auswirkungen auf die Beschäftigten und personeller Erfolgsfaktoren.

Speier, Frank
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Datum

2002

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Herausgeber

dissertation.de

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

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Standort

ZLB: 2006/1843
DST: U 100/138

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Zusammenfassung

Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)ist ein sehr komplexer, dynamischer und langwieriger Prozess, bei dem vor allem die Beschäftigten im Bereich der KLR neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen auch ein hohes Maß an methodischer und sozialer Kompetenz einbringen müssen. Der KLR werden (zu) große Erwartungen und (zu) viele Befürchtungen und Bedenken entgegen gebracht. Mehrere Schlussfolgerungen werden abgeleitet: Zum einen sind für die Einführung und die Nutzung der KLR in der Kommunalverwaltung betriebswirtschaftliche Kenntnisse - aber auch soziale Fähigkeiten - in einem breiten Umfang notwendig. Zum anderen ist die Akzeptanz der KLR vom Umfang der Beteiligung abhängig. Weiter werden für eine Kommunalverwaltung mit eingeführter KLR zwei Szenarien entworfen: Im günstigsten Fall, bei erfolgreicher Einführung der KLR, entwickelt sich eine "ergebnisorientierte Verwaltungskultur" mit positiven Folgeerscheinungen. Im ungünstigsten Fall jedoch führt die KLR nicht zu mehr Wirtschaftlichkeit in der Kommunalverwaltung sondern ruft vielmehr eine "verwaltungsweite Misstrauensmentalität" hervor. Für einen erfolgreichen Einführungsprozess der KLR werden mehrere Handlungsempfehlungen gegeben: Erstens sollten parallel zur KLR-Einführung weitere strategische, strukturelle und personelle Reformelemente in die Kommunalverwaltung eingeführt werden. Zweitens sollte bei allen Akteuren eine einheitliche und konkrete Zielvorstellung über die Verwendung der KLR gegeben sein. Drittens sollte für den Einführungsprozess und die langfristige Nutzung der KLR nicht nur die betriebswirtschaftlichen, sondern auch die sozialen Kompetenzen der enger Beteiligten frühzeitig sichergestellt werden. Viertens wird eine Informations- und Kommunikationspolitik empfohlen, die von Anfang an auch auf die vielfältigen Befürchtungen und Bedenken eingeht und kontinuierlich sowohl über den Prozessverlauf als auch über die Verwendung der erhobenen Daten Rückmeldungen gibt. Schließlich ist fünftens auch auf eine hohe Einbindung der Personalvertretung, sowie sechstens der Verwaltungsspitze und des Gemeinderats Wert zu legen. Dies zum einen, um dem Prozess kontinuierlich Impulse zu geben, und zum anderen, damit sich auch diese Akteure auf die durch die KLR einhergehenden Veränderungen vorbereiten können. difu

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VIII, 221 S.

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