Klinik wird zur Kläranlage. Abwasserentsorgung.
Eppinger
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Bandtitel
Herausgeber
Eppinger
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 3025
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Das Problem von Arzneimittelrückständen in Gewässern ist in den vergangenen Jahren immer deutlicher in den Fokus von Wissenschaft und Öffentlichkeit gerückt. Arznei- und Diagnosemittel, die in Oberflächen-, Grund- und vereinzelt auch in Trinkwässern gefunden werden, zeichnen sich durch eine schlechte biologische Abbaubarkeit aus. Je schärfer die Standards in der Abwasserentsorgung gefasst, desto größer wird das Problem mit Rückständen von Arzneimitteln. Eine Lösung besteht darin, belastetes Abwasser zum Beispiel direkt in der Klinik oder Arztpraxis zu behandeln. Durch Separierung von belastetem Abwasser und einer dezentralen Behandlung vor der Einleitung ins restliche Abwasser besteht die Möglichkeit, das Problem an der Quelle zu lösen. Das in dem Beitrag vorgestellte Projekt "Pharma Treat", das im Auftrag des Kompetenzzentrums Wasser Berlin im Institut für Technischen Umweltschutz an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet Wasserreinhaltung durchgeführt wird, beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Verfahrens zur dezentralen Behandlung von separiertem Patientenurin mittels elementarem Eisen. Die Idee, Urin mit elementarem Eisen zu behandeln, stammt ursprünglich aus der Grundwassersanierung, in der Eisen bereits seit vielen Jahren zur Reduzierung von chlorierten Kohlenwasserstoffen verwendet wird. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Ziel erreicht werden kann, die untersuchten Stoffe durch die Behandlung ihre toxische Wirkung verlieren und teilweise besser biologisch abbaubar sind.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 12
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Seiten
S. 58-59