Wissenstransfer in der räumlichen Planung. Effizientes und effektives Teilen und Wiederverwenden von Wissen generiert in Modellvorhaben.

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Kaiserslautern

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Die räumliche Planung begegnet häufig Herausforderungen, zu deren Bewältigung auf nicht existierendes Wissen zurückgegriffen werden kann. Um neuartiges Wissen zu erzielen, werden insbesondere Modellvorhaben – kleinmaßstäbliche, befristete reale Feldexperimente – als Instrument eingesetzt. Diese zielen darauf ab, wiederverwendbares Wissen reproduzierbar zu erzeugen. Im Rahmen eines Modellvorhabens werden in verschiedenen Modellräumen vielfältige innovative Projekte initiiert, über einen festen Zeitraum umgesetzt sowie bewertet. Um eine effektive und effiziente Dissemination und Verstetigung sowie Wiederverwendbarkeit von Wissen generiert in Modellvorhaben zu erzielen, wurde eine allgemeingültige Struktur geschaffen, die mit dem generellen Ablauf eines Projekts im Rahmen des Projektmanagements vergleichbar ist. Diese Struktur ermöglicht klar definierte Projektphasen zu nutzen: Identifikation einer neuen Herausforderung; Projektaufruf; Bewerbungen der möglichen Teilnehmer; Bewertungen der Bewerbungen durch den Initiator; Durchführung; Auswertung; Dissemination, Transfer und Verstetigung. Ein weiteres Ergebnis der Arbeit ist die Entwicklung einer neuartigen Austauschinfrastruktur, die das generierte Wissen einerseits bewahrt und andererseits systematisch verteilt. Die Infrastruktur soll frei zugänglich sein und nutzerfreundlich gestaltet werden. Durch das entwickelte Modell wird eine effektive und effiziente Wiederverwendung von Wissen generiert in Modellvorhaben ermöglicht sowie eine belastbare Grundlage für neue Projekte in der räumlichen Planung geschaffen.
Spatial planning often has to deal with novel challenges where no knowledge pre-exists. To obtain novel knowledge, spatial planning implements pilot projects – small-scale, shortterm real-world studies – as a preferred instrument approach. They aim to reproducibly generate reusable knowledge. Within a pilot project, a variety of innovative projects are initiated, implemented and evaluated in different pilot municipalities in a definite period of time. In order to achieve an effective and efficient dissemination and continuation as well as reusability of knowledge generated in pilot projects, a model was developed within the scope of this scientific work. In a first step, a general structure was created for the analysis of pilot projects, which is comparable to the general process of a project in the context of project management. This structure reduces the effort of using knowledge for the following phases defined as: identification of a new challenge; call for projects; applications of potential participants and scientific monitoring institutions; evaluation of the applications by the initiator; execution; final evaluation; dissemination, transfer and continuation. An essential result of this work is the development of an innovative sharing infrastructure, that preserves the generated knowledge on the one hand and systematically distributes it on the other hand. As a result, obtained knowledge can be exchanged and reused during a pilot project so that the phase of dissemination, transfer and continuation is moved into the process of a pilot project. The sharing infrastructure should be freely accessible and user-friendly. The developed model enables an effective and efficient reutilization of knowledge obtained in pilot projects as well as creates a reliable basis for new projects in spatial planning.

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XIV, 200

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