Grundsätzlich gut Chancen. Stadtwerke.

Markus, Wolfram
Eppinger
Keine Vorschau verfügbar

Datum

2011

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Eppinger

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Schwäbisch-Hall

Sprache

ISSN

0723-8274

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 3025

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Die Stadtwerke haben den Sechs-Punkte-Plan der Bundesregierung für eine beschleunigte Energiewende begrüßt. Noch ist aber nicht klar, welche Rolle dabei die kommunalen Versorger spielen sollen. Nach Ansicht des rund 1.400 Mitglieder zählenden Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) besteht die Energieversorgung der Zukunft aus vielen dezentralen Energieerzeugungsanlagen und nicht aus wenigen großen. Es besteht allerdings dringender Diskussionsbedarf über die wichtigen Eckpunkte eines solchen Umbaus. Der VKU hat die Kernpunkte des Energiekonzeptes aus Sicht der deutschen Stadtwerke in einem Positionspapier festgehalten. In dem Beitrag werden einige Themenbereiche des Positionspapiers angesprochen. Neben dem Ausstieg aus der Atomenergie bis spätestens 2020 hat die Modernisierung des Kraftwerkparks eine erhebliche Bedeutung. Die Stadtwerke stehen längst bereit, um mit flexiblen, hoch effizienten und CO2-armen Kraftwerken ihren Beitrag zu einer verlässlichen, bezahlbaren und klimaschonenden Strom- und Wärmeversorgung sowie zur besseren Integration der erneuerbaren Energien zu leisten. Mit dem Ausbau des Anteils der Kraft-Wärme-Kopplung auf 25 Prozent bis 2020 sowie dem Einsatz von Biogas sind die Stadtwerke ideale Partner für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Modernisierung eines dezentral organisierten Kraftwerkparks ist eng verbunden mit dem notwendigen Aus- und Umbau der Netzinfrastrukturen. Sowohl die Übertragungs- als auch die Verteilnetze müssen kurz- und mittelfristig mit erheblichem finanziellen Aufwand modernisiert werden. Daher müssen für die Verteilnetzbetreiber ausreichende Investitionsbedingungen geschaffen werden. Der Investitionsbedarf allein zur Integration erneuerbarer Energien beläuft sich auf rund 25 Milliarden Euro bis 2020. Ein wichtiger Punkt bei der Fortentwicklung des Energiekonzeptes ist auch, einen breiten gesellschaftlichen Konsens über den Weg in ein nachhaltiges Energiesystem herzustellen. Der VKU plädiert für die Initiierung einer "Akzeptanz-Initiative" im Hinblick auf den Neubau von Energieerzeugungsanlagen sowie den Ausbau der Netzinfrastruktur.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Der Gemeinderat

Ausgabe

Nr. 5

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 10-11

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen