Lebenserwartung in Berlin. 1986-1994. Trends und regionale Unterschiede.
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DE
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Berlin
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ZLB: 98/596-4
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Zusammenfassung
Ziel der Untersuchung ist neben der Bestimmung der Lebenserwartung der Berliner Bevölkerung im Zeitraum 1986-1994 vor allem der Vergleich der Lebenserwartungsentwicklung in West- und Ostberlin seit der Wende sowie die Analyse von Lebenserwartungsunterschieden zwischen den Berliner Bezirken. Im Ergebnis zeigt sich ein Anstieg der mittleren Lebenserwartung der Berliner Frauen (zwischen 1986 und 1994) von 76,0 auf 78,4, der Männer von 69,4 auf 71,9 Jahre. Bei der Betrachtung der Entwicklung nach der Wende zeigen sich sowohl Gemeinsamkeiten als auch deutliche Unterschiede zwischen beiden Stadthälften. Im Vergleich mit den westdeutschen Bundesländern hinkt die Lebenserwartung in den westlichen Berliner Bezirken noch immer 1,5 Jahre hinterher, während sich zwischen den Ländern der ehemaligen DDR und Ostberlin kein Unterschied feststellen läßt. Große Unterschiede ergeben sich zwischen den Berliner Bezirken: Die Prüfung des Zusammenhangs zwischen Lebenserwartung und Sozialstruktur der Bezirke ergibt eine signifikante Korrelation der Lebenserwartung mit dem Sozialindex. Bezirke, in denen die Lebenserwartung am höchsten war (Zehlendorf, Tempelhof, Steglitz, Wilmersdorf und Treptow), wiesen auch die günstigste Sozialstruktur auf. Auf der anderen Seite lagen in den Bezirken mit einer hohen sozialen Belastung (Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Tiergarten) die Werte für die Lebenserwartung signifikant unter dem Berliner Durchschnitt. goj/difu
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166 S.
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Diskussionsbeiträge zur Gesundheits- und Sozialforschung; 29