Ist die Schaffung ausreichender außerlandwirtschaftlicher Arbeitsplätze eine realistische Perspektive?
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Datum
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Bandtitel
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Mit 829 000 landwirtschaftlichen Erwerbspersonen von 28,4 Mio. Erwerbspersonen insgesamt ist der landwirtschaftliche Anteil auf nur noch 3,3% geschrumpft. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft hat dennoch nicht zu einer Verödung der ländlichen Gebiete geführt und auch keinen Zusammenbruch dörflicher Strukturen bewirkt. Das ist natürlich auch eine Folge der trotz der großen ökonomischen und sozialen Umwälzungen insgesamt über Jahrzehnte positiven Wirtschaftsentwicklung und einer kontinuierlichen Förderung des wirtschaftlichen Umbaus der ländlichen Gebiete durch spezielle Programme, wie die Gemeinschaftsaufgaben und verschiedene andere Maßnahmen der regionalen Förderung. Zukünftig wird jedoch die Reform der EG-Agrarpolitik zu einschneidenden Veränderungen in den landwirtschaftlichen Strukturen führen. Dabei muß man sich von der Vorstellung befreien, daß weiter Arbeitsplätze vom Staat geschaffen werden können. Er kann bestenfalls unterstützen und fördern und die Rahmenbedingungen so gestalten, daß sich für unternehmerische Kräfte die Schaffung von Arbeitsplätzen lohnt. Eine entscheidende Frage dabei ist, welche Standortvorteile ländliche Räume haben. Darüber hinaus besteht nach wie vor ein erheblicher Bedarf an Förderung und Stimulierung der unternehmerischen Kräfte. Außerdem muß versucht werden, die Wirtschaft im ländlichen Raum zu diversifizieren. Dies muß durch geeignete Einrichtungen der Wirtschaftsförderung und der unternehmerischen Motivation gefördert werden. - (n.Verf.)
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr.7
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Seiten
S.569-577