Junge Migranten im Übergang Schule - Beruf.
Juventa
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Datum
2004
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Herausgeber
Juventa
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Weinheim
Sprache
ISSN
0172-746X
ZDB-ID
Standort
ZLB: Zs 3644
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Zusammenfassung
Titelthema ist der Bereich "Junge Migranten im Übergang Schule - Beruf". Der Einleitungsbeitrag von Rudolph Bauer "Die Hartz-Kommission und die Auswirkungen auf Jugendhilfe und Jugendberufshilfe" befasst sich mit den Prämissen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) und weist auf die gesetzlichen Regelungen mit ihren differenzierten und sozialpädagogisch begründeten Hilfsangeboten hin. Im Zentrum des Beitrags stehen die Beschlüsse der Hartz-Kommission und ihre Auswirkungen auf Jugendhilfe und Jugendberufshilfe. Seiner Meinung nach muss die Jugendhilfe eine Impuls- und Vermittlungsfunktion zwischen einer neuen schulischen und einer neuen beruflichen Ausbildung sein und damit gleichzeitig Partner der Wirtschaft und des Bildungswesens. In ihrem Beitrag "Soziale und berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch passgenaue Förderung" benennen Frank Braun und Peter Kupferschmid die Faktoren, die die berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund erschweren. Anschließend befassen sie sich mit den beiden, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanzierten Modellprojekten "Freiwilliges Soziales Trainingsjahr" als Strategie einer "passgenauen" Förderung von Jugendlichen, die in besonderer Weise von beruflicher und sozialer Ausgrenzung bedroht sind und den "Kompetenzagenturen" als Lotsen im Übergang zwischen Schule und Beruf. Mustafa U. Inal beschreibt in seinem Artikel "Migranten im Übergang Schule - Beruf. Zwei Wege aus der Ausbildungskrise" den von der Freudenberg-Stiftung, dem Interkulturellen Bildungszentrum in Mannheim und der Bundesarbeitsgemeinschaft der "Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher" (RAA) entwickelten Qualipass, bei dem es vor allem darum geht, die Kompetenzen schulschwacher Jugendlicher für eine Berufswahl zu fördern und zu erhöhen. Mit Bezug auf die Situation von jugendlichen Flüchtlingen ohne gefestigten Aufenthaltsstatus kritisiert Antje Hofert in ihrem Beitrag "Bildung und Qualifizierungsberatung für jugendliche Flüchtlinge ohne gefestigten Aufenthaltsstatus" den Ausschluss dieser Jugendlichen vom dualen Ausbildungssystem und die Unterlassung gezielter Berufs- und Schulbildungsorientierung. Gleichzeitig geht sie auf das von der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher (RAA) Berlin durchgeführte Projekt "Roma und Sinti durch Selbstorganisation zu Beschäftigung und Existenzsicherung" ein, das geduldeten Roma-Füchtlingen einen Wiedereinstieg in die Schule und Berufsqualifizierung ermöglicht. Gisela Baumgratz-Gangl stellt die Initiativstelle für die berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) dar, die im Bundesinstitut für Berufsbildung eingerichtet wurde. Sie geht dabei in ihrem Beitrag "Kompetenzen fördern - berufliche Qualifizierung" auf die Zielsetzung und die Inhalte der beruflichen Qualifizierungsnetzwerke ein. "Migrantenjugendliche am Ende der allgemein bildenden Schule - vorbereitet auf Berufsausbildung und Beruf?" lautet der Titel von Norbert Wenning, in dem der geringere Schulerfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund beleuchtet wird und der Autor, basierend auf Studien, Hinweise gibt, wie dem entgegengewirkt werden kann. Yildiz Yanboludan beschreibt in seinem Beitrag "Der Verein für Kultur und Bildung e.V." die präventive Arbeit und einzelne Arbeitsfelder des Vereins. In den Schulen führt der Verein Konflikttrainings durch und präventiv orientierte Jugendsozialarbeit mit verschiedenen Angeboten und für jeden offene Beratungs- und Anlaufstellen, auch als Schülerbörse oder SchülerInnentreff bezeichnet. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Migration und Soziale Arbeit
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 11-62