Frühe Hilfen im Kinderschutz. Rechtliche Rahmenbedingungen und Risikodiagnostik in der Kooperation von Gesundheits- und Jugendhilfe.

Juventa
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Juventa

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DE

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Weinheim

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Bei eingeschränkten Erziehungs- und Beziehungskompetenzen von Eltern ist die Gefahr von Vernachlässigung und Misshandlung in der frühen Kindheit besonders groß. Die frühe Förderung elterlicher Erziehungs- und Beziehungskompetenzen birgt somit große Chancen, nicht diskriminierende und rechtzeitige Angebote früher Hilfen anzubieten. Die Wirksamkeit dieser Angebote ist belegt, in der Praxis lassen sich allerdings Reibungsverluste beobachten. Diese liegen einerseits in einer unzureichenden Risikodiagnostik, um Hilfen passgenau, individuell und spezifisch anzubieten. Andererseits mangelt es an einer optimalen Kooperation und Vernetzung zwischen den unterschiedlichen Systemen, die frühe Hilfen anbieten. Eine verbesserte und verbindliche Zusammenarbeit zwischen Gesundheitshilfe und Kinder- und Jugendhilfe erfordert wissenschaftliche Standards der Risikodiagnostik und verbindliche und interdisziplinäre Kooperationsstrukturen. Dabei zeigen sich u.a. datenschutzrechtliche Verunsicherungen, etwa bei der jeweiligen Verpflichtung zur Verschwiegenheit und Vertraulichkeit oder beim Verhalten in Situationen, in denen Eltern in hohen Risikolagen angebotene Hilfen ablehnen. Hier bietet der Band umfassende Grundlagen und praxisrelevante Informationen zur Risikodiagnostik und zum rechtlichen Rahmen und zeigt Möglichkeiten interdisziplinärer Kooperationsstrukturen auf.

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220 S.

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