Die Einführung des achten Schuljahres in der Pfalz. Ein Beitrag zu Werden und Gestalt der Volksschuloberstufe 1816-1940
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SEBI: 76/4018
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Zusammenfassung
Am Beispiel der nahezu 125 Jahre dauernden Genese der Einführung des 8. Schuljahres in der Pfalz will die Arbeit konkretisieren, inwiefern sich in der Geschichte der Schulpflicht ein wichtiger Teil der nationalen Kulturgeschichte und der Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse spiegelt. Das 8. Schuljahr bedeutet einen erheblichen Einbruch in die anfänglich im kirchlich-politischen Konservativismus befangene Gestalt der Volksschuloberstufe, weil es mit der Übernahme von lebensnahen Inhalten aus der Fortbildungsschule zu Mündigkeit für Leben und Beruf hinzuführen beabsichtigte. Mit fortschreitender Industrialisierung reichte das Erlernen elementarer Kulturtechniken anhand gesinnungsbildender religiöser Stoffe nicht mehr aus. Die Kluft zwischen Schule und Beruf war insbesondere für die Stadtkinder zu groß geworden. Die Analyse macht deutlich, wie die notwendigen Erfordernisse der wachsenden Industrie auf der einen Seite und das die tradierten Formen der politischen und sozialen Ordnung konservierende Interesse an einer Minimierung der Volksschulbildung auf der anderen Seite jahrzehntelang miteinander gerungen haben.
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Volksschule, Oberstufe, Schulpflichtverlängerung, Schuljahr, Schulabschluss, Bildungswesen, Schule, Landesgeschichte, Soziologie, Geschichte, Politik
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Mainz: (1975), 228 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.; Zus.(phil.Diss.; Mainz 1975)
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Volksschule, Oberstufe, Schulpflichtverlängerung, Schuljahr, Schulabschluss, Bildungswesen, Schule, Landesgeschichte, Soziologie, Geschichte, Politik